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Im Gedächtnis der Zeit
Der vafro-amerikanische Autor vermischt übernatürliches und realistisches Geschehen in einem Buch des Gedächtnisses an seine toten Vorfahren, die als Sklaven lebten. Das alles wird reflektiert im Denken und Tun des Jungen Nathanael Ekundayo, der ein gespaltenes Bewusstsein besitzt. Vom Schöpfergott Amma ist er dazu bestimmt, das Erbe getöteter Sklaven zu bewahren und Rassenschranken zu überwinden. Seine Liebe zur weißen Ellen endet jedoch tragisch.
Der rubinrote Mantel
Livia bekommt zum Geburtstag einen Mantel, den die Mutter im Antiquitätengeschäft erstanden hat. Nur ihr scheint der Mantel wie angegossen zu passen. Er führt sie, ohne dass sich Livia dessen bewusst ist, an das Grab eines Mädchens, dem dieser Mantel 1932 gehört hat. In Tagebuchtexten erfährt der Leser mehr über dieses Mädchen, das mit 11 Jahren an Tbc gestorben ist. Am Grab treffen sie Edwin, der einst im gleichen Haus wohnte und der das Tagebuch besitzt. Er wohnt im Altersheim in der Nähe.
Die Tochter der Ketzerin
In dem Buch "Die Ketzerin" von Catherine Jinks, erschienen im Jahr 2008 im DTV-Verlag geht es um das junge Mädchen Babylonne, das von zu Hause flüchtet, weil sie dort schlecht behandelt wird und mit einem alten Mann verheiratet werden soll. Sie flieht und auf dem Weg begegnet sie einem Freund ihres Vaters, der sie dann auf ihrer Flucht begleitet. In der Zwischenzeit lernt sie lesen und schreiben. Die Geschichte spielt in dem Jahre 1227.
Kafkas Puppe
Franz Kafka lebt 1923 in Berlin. Bei seinen Spaziergängen im Steglitzer Park trifft er ein kleines Mädchen, das seine Puppe verloren hat. Um es zu trösten, bringt er ihm jeden Tag einen Brief der Puppe, in dem diese von ihren Erlebnissen erzählt. Kafka stirbt wenige Monate später an Tuberkulose; Lena wird wie ihre Puppe eine berühmte Seiltänzerin und hat ihren letzten Auftritt in Theresienstadt.
Zwei auf dem Everest - Ein gemeinsamer Traum
Zwei diametrale Aspekte drehen sich um den höchsten Berg der Erde, den Mount Everest: In einer fiktiven rückblickenden Geschichte begegnen die zwei Erstbesteiger Tensing Norgay und Edmund Hillary diesem Berg voller Respekt und Verehrung. Im Gegensatz dazu erscheint der Mount Everest in einer Zeit des heutigen ausufernden Bergtourismus als missbrauchtes und ausgebeutetes Opfer einer Umweltzerstörung. Hieraus ergibt sich für die indische Autorin der stille Appell, "die Schneewelt" stellvertretend für das Klima zu schützen.
Kinder von Hoy. Freiheit, Glück und Terror
In ihrem dokumentarischen Roman „Kinder von Hoy“ (2021) stellt Grit Lemke Hoyerswerda als prägenden Ort ihrer Biographie aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Zeitebenen dar. Eindrücklich beschreiben Weggefährten und Zeitzeugen ihre persönliche Sicht auf die wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung der Stadt Hoyerswerda von der DDR-Musterstadt über die ausländerfeindlichen Pogrome der Nachwendezeit bis zur Gegenwart.
Marie Curie - eine Frau verändert die Welt
Die junge Marie Curie verschreibt sich mit Leib und Seele der naturwissenschaftlichen Radioaktivitätsforschung. Im Vordergrund dieser Biographie stehen einerseits Maries persönliche Lebensumstände, die von einer außerordentlichen Neugier, Intelligenz und einer unerschütterlichen Zielstrebigkeit (Studium, Forschung und sozialem Denken) bestimmt sind, andrerseits aber auch sozial-gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Probleme. Mit ihren beiden Nobelpreisen setzt sie wesentliche Impulse für die Gleichberechtigung der Frau.
Martha, Helen und der Weg aus der Dunkelheit
Helen ein taubblindes Mädchen aus Alabama Ende des 19. Jahrhunderts, gilt als wild und unberechenbar. Ihr fehlen die „Worte“, um sich ihrer Umwelt mitzuteilen und diese zu verstehen. Als sie für sich und andere zur Gefahr wird, soll sie in eine entsprechende Einrichtung. Kann der letzte Versuch zur Verständigung mit Helen durch die engagierte Lehrerin Miss Sullivan gelingen?
Martha, Helen und der Weg aus der Dunkelheit
Helen Keller ist ein besonderes Mädchen. Auch wenn sie nicht sehen und hören kann, nimmt sie die Dinge, die um sie herum geschehen, genau wahr. Tastend erlebt sie die Welt. Doch das reicht ihr an vielen Stellen nicht. Sie bekommt oft Wutanfälle und das Geschirr landet auf dem Boden. Ihre Familie erhofft sich Hilfe von der neuen Lehrerin. Und die greift auf sehr ungewöhnliche Methoden zurück.
Warum ich Feministin bin
Als Chimamanda Ngozi Adichie neun Jahre alt war, machte sie als Mädchen eine Erfahrung, die ihren Blick auf die Welt veränderte. Denn sie wurde als Mädchen wie selbstverständlich einem Jungen untergeordnet und begann all die kleinen und großen Dinge, die Jungen auf- und Mädchen abwerten wahr zu nehmen und sich dagegen zu wehren.
Hanno und der Notfall
Mit der Aufnahme der etwa zehnjährigen Pien in Hannos Familie ändert sich dessen beschauliches Leben in unerwarteter Weise. Von Anfang an betrachtet der neunjährige Hanno das Mädchen als Eindringling und ist taub für die Erklärungen seiner Mutter, die die Einladung als einen Notfall für einen „etwas längeren“ Zeitraum bezeichnet.