Es wurden 12 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Bertram, Rüdiger

Nur 300 km

„Bin mit Fee in Berlin, abends zurück“, so der Untertitel dieser spannenden Roadnovel von Rüdiger Bertram. Hier spricht die Erzählstimme von Carl, der seit einem Autounfall im Rollstuhl sitzt. Leider verhebt sich der dicht erzählte Text an thematischer Überfrachtung und klischeehafter Figurenkonzeption.

Duda, Christian

Eins über mir

„Dumm sein ist nicht schön. Niemand will dumm sein oder auch nur dumm genannt werden!“ (S. 18) Aber Severin ist nicht dumm, nur manchmal etwas kribbelig im Kopf. Das erklärt er der kleinen Hilde, die eines Tages schnurstracks in seine Wohnung spaziert. Aber Severin ist 29 Jahre alt und Hilde erst fünfeinviertel - ist es da nicht komisch, wenn sie befreundet sind? Gegen jedes Vorurteil und gegen jeden Zweifel entsteht eine innige Verbindung, welche jedoch auch einige Herausforderungen mit sich bringt.

Baltscheid, Martin

L wie Liebe

L wie Liebe - eine wunderbare Sammlung über die Vielfalt der Liebe, die leider dem falschen Genre zugeteilt ist und durch die Kombination der Bilderbuchillustrationen zur Irritation bei Vorlesenden und Zuhörer:innen führt. Der eine Stern soll als Wertschätzung gegenüber dem Thema verstanden werden, denn die Sensibilisierung für eine bunte, freie und diverse Gesellschaft ist so wichtig wie essentiell für eine Gesellschaft voller Toleranz und Frieden.

Maral, Adnan

Super unkühl, Alter!

Memo hat keinen Bock mehr! Sein Vater ist nicht mehr sein Vater? Na toll und dann ist sein „echter“ Vater auch noch Lehrer und Türke. Das kann nur schiefgehen, oder nicht?

Müller, Birte

Willis Welt. Der nicht mehr ganz normale Wahnsinn

Mit Birte Müller berichtet die Mutter eines ‚Down-Kindes' vom ganz normalen Alltag einer Familie im dauerhaften Extremzustand, der doch der beste Extremzustand überhaupt zu sein scheint.

Petit, Laurent

Mein kleines DUMMES HERZ

Sisanda lebt mit Mutter und Oma in einem kleinen Dorf in Afrika. Sie hat einen schweren Herzfehler, kann sich kaum bewegen und muss in die Schule getragen werden. Aber sie ist durch das Zählen ihrer Herzschläge zur Rechenkünstlerin geworden. Ihre Mutter läuft schnell wie eine Antilope. Sie will das Preisgeld im Marathonlauf gewinnen, damit das Kind operiert werden kann. Das misslingt, aber durch viele Spenden kann Sisanda operiert und geheilt werden.

Murray, Martine

Das feuerrote Kleid

Die 17jährige Australierin Manon steht vor den Trümmern ihrer Familie: Der Bruder starb bei einem Verkehrsunfall, die Mutter - seit Jahren geistig labil und chronisch unzufrieden - lief erst zu ihrem Liebhaber weg und lebt inzwischen in psychiatrischer Betreuung in ihrer Heimat Frankreich. Manon hält es zu Hause nicht mehr aus und flüchtet nach Melbourne. Erst als sie fast in die Gosse gerät, erkennt sie den Wert eines Zuhauses und kehrt zu ihrem beziehungsgestörten Vater zurück.

Henmo, Sverre

Grosser Bruder, kleiner Bruder

Obwohl Adrian sein Elternhaus bereits verlassen hat und auf eigenen Füßen steht, ist einmal in der Woche "Tobiastag". Dieser spezielle Tag ist für seinen an dem Down-Syndrom leidenden Bruder Tobias reserviert, der einen hohen Stellenwert in Adrians Leben hat. Wäre da nur nicht das angespannte Verhältnis zu seinen Eltern... Und auch in der Liebe läuft es zunächst nicht so, wie Adrian es sich wünscht. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, Freundschaft und Vertrauen.

Werner, Brigitte

Denni, Klara und das Haus Nr.5

Der etwa achtjährige Denni, ein Junge mit Down-Syndrom, zieht mit seinem Vater in ein Haus, in dem die fast gleichaltrige Klara mit ihrer Mutter, aber auch andere MieterInnen wohnen. Mit seinem einnehmenden Wesen gewinnt Denni nicht nur Klaras Zuneigung, sondern auch die aller anderen HausbewohnerInnen.

Friedrich, Ani

Das unsichtbare Herz

Merit, Dennis und Frederick, zwischen 15 und 17 Jahre alt, lernen sich im Chatroom “Nightmares-Room” kennen, weil sie eine Gemeinsamkeit haben: Sie wurden mit Spendersamen aus der Samenbank gezeugt.