Es wurden 11 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Bertram, Rüdiger

Nur 300 km

„Bin mit Fee in Berlin, abends zurück“, so der Untertitel dieser spannenden Roadnovel von Rüdiger Bertram. Hier spricht die Erzählstimme von Carl, der seit einem Autounfall im Rollstuhl sitzt. Leider verhebt sich der dicht erzählte Text an thematischer Überfrachtung und klischeehafter Figurenkonzeption.

Baltscheid, Martin

L wie Liebe

L wie Liebe - eine wunderbare Sammlung über die Vielfalt der Liebe, die leider dem falschen Genre zugeteilt ist und durch die Kombination der Bilderbuchillustrationen zur Irritation bei Vorlesenden und Zuhörer:innen führt. Der eine Stern soll als Wertschätzung gegenüber dem Thema verstanden werden, denn die Sensibilisierung für eine bunte, freie und diverse Gesellschaft ist so wichtig wie essentiell für eine Gesellschaft voller Toleranz und Frieden.

Bendixen, Katharina

Taras Augen

Tara und Alun sind unzertrennlich, doch dann bringt ein Streit sie auseinander. Ehe sie sich versöhnen können, stellt ein katastrophaler Chemieunfall ihr ganzes Leben auf den Kopf. Alun zieht mit seinen Eltern in die nächste Großstadt, Tara kehrt mit ihrer Familie in die verseuchte Region zurück. Eine tragische Entscheidung, die ihr Leben für immer verändert.

Maral, Adnan

Super unkühl, Alter!

Memo hat keinen Bock mehr! Sein Vater ist nicht mehr sein Vater? Na toll und dann ist sein „echter“ Vater auch noch Lehrer und Türke. Das kann nur schiefgehen, oder nicht?

Haeringen, van

Der Junge der sein Brot mit der Schere schnitt

“Mit seiner Schere spielte Jan am liebsten, was ihm nicht gefiel, konnte er sich zurecht schneiden...” - so beginnt die Geschichte, die über den Jungen mit der Schere in mehreren Episoden berichtet. Warum er das tut, das erklärt sich über die Widmung der Autorin oder über den Klappentext, der sich ebenfalls darauf bezieht. Wer das überliest, dem fällt die Interpretation des Buches schwer - jüngere Kinder verstehen es ohne Vermittlung gar nicht.

Ludwig, Christa

Blitz ohne Donner

Johannes kann mit Händen reden, seine Welt ist still. Er ist gehörlos und in Maria verliebt. Maria drückt ihre Gefühle mit Musik aus. Sie spielt Harfe und Klavier und kann sich eine Welt ohne Musik nicht vorstellen. Sie ist in Johannes verliebt. Sie wollen ein Paar sein. Doch wie können die beiden tanzen, wenn der eine nur Stille statt Musik hört. Eine ermutigende Liebesgeschichte auf der Suche nach der eigenen Identität.

HAMILTON, BETHANY

SOUL SURFER DAS ANDACHTSBUCH

Bethany Hamilton ist 13 Jahre alt, als sie während des Trainings für einen Surfwettkampf von einem Hai angegriffen wird und ihren linken Arm verliert. Wenige Wochen später trainiert sie weiter und nimmt an Meisterschaften teil. In 90 Kapiteln teilt sie dem Leser, mit vielen Bibelzitaten versehen und ausgelegt, ihre persönlichen Gotteserfahrungen mit. Alltagserlebnisse werden erzählt und mit Gebeten und Quellenangaben aus der Bibel bereichert.

ZEMLÉNYI, Zoltán

HOPPARESIMI!

Mit 15 Jahren hatte der Autor einen schweren Verkehrsunfall, der ihn lähmte und stumm machte. Auf einer Schreibmaschine tippte er mit dem linken Zeigefinger ein Tagebuch, das sein ‘geschenktes’ Leben dokumentiert.

Goldi, Kate de

Die Anarchie der Buchstaben

""I wie idiotisch"" (50) ist in diesem Buch nichts. Und schon gar nicht ""dümmerer"" (8). ""G wie ganz schön komisch"" (105) schon eher. Aber B wie ""bloß Blödsinn in der Birne"" (61) auf keinen Fall. ""Lachig"" (51) ist vieles, aber nicht lächerlich. Der Roman ""Die Anarchie der Buchstaben"" erzählt die Geschichte von Perry und ihrer Oma Honora Lee und legt dabei, ganz zart und nebenbei, den Segen einer naiven Anarchie offen.

Erskine, Kathryn

Schwarzweiß hat viele Farben

""Schwarzweiß hat viele Farben"" ermöglicht Einblicke in das Seelenleben eines autistischen Mädchens, das bei einem Amoklauf ihren großen Bruder und ihre Mutter verloren hat. Caitlin begibt sich auf Lösungssuche für sich und ihren Vater und entdeckt dadurch neue Farben für die Bereicherung ihres Lebens.