Kleist, Reinhard

Der Traum von Olympia

„Der Traum von Olympia“ erzählt auf dokumentarisch-investigative Art & Weise die Geschichte einer somalischen Kurzstreckenläuferin. Der Autor und Zeichner Reinhard Kleist berichtet in seiner neuen Graphic Novel davon, wie Samia Yusuf Omars Lebenstraum von den Olympischen Spielen in London vor der Küste Maltas im Mittelmeer zerplatze, als ihr Flüchtlingsboot in Seenot geriet.

Bulling, Paula

Im Land der Frühaufsteher

Afrikanische Asylbewerber in Sachsen-Anhalt - das scheint eine völlig andere Welt zu sein, mitten in unserer Welt. Was erleben sie? Was bewegt sie? Die graphic novel dokumentiert die Lage in Asylbewerberheimen in Sachsen-Anhalt aus Sicht der weißen Künstlerin.

Tietäväinen, Ville

Unsichtbare Hände

Für den Traum von einem besseren Leben verlässt Rashid seine Heimatstadt Tanger und nimmt die riskante Überquerung der Straße von Gibraltar in Richtung Spanien auf sich. Doch das vermeintlich irdische Paradies Europa entpuppt sich ihm als Albtraum.

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Der Sohn des Ursars

Von den kargen Einnahmen aus Straßenvorstellungen mit ihrem Bären kann die Roma-Familie von Ciprian kaum den Lebensunterhalt bestreiten. Da klingt das Angebot zweier Schleuser verlockend: Im fernen Paris gäbe es genügend Arbeit. Die überzogenen Kosten für den Transport seien schnell verdient. Falsche Versprechungen, wie sich schnell herausstellt. Trotz Bettelei und Diebstahl wird der Schuldenberg immer höher. Erst als Ciprian zufällig das Schachspielen kennenlernt, ändert sich alles.

McCaughrean, Geraldine

Nicht das Ende der Welt. Ein Arche-Noah-Roman

Timna, die jüngste Tochter Noahs und seiner Frau erzählt aus ihrer Sicht von der spannenden und abenteuerlichen Flucht vor der Sintflut auf der selbsterbauten Arche. Die biblische Geschichte bildet den Rahmen für die aufregend neu erzählte Geschichte vom Überleben und Zusammenleben von Tier und Mensch, von Hoffnung, Angst, Liebe, Hass, Glauben und religiösem Fanatismus.

Rist, Luise

Rosenwinkel

Frida hat erfolgreich ihr Abitur gemacht. Sie will nicht wie ihre Klassenkameradinnen in den Ferien nur noch Party machen. Sie weiß auch noch nicht , wie es nach den Sommerferien für sie weitergehen soll. Viele aus ihrer Jahrgangsstufe gehen erst einmal ins Ausland, als Au - pair oder nur , um Abenteuer zu erleben. Das ist alles für Frida keine Option. Alles ändert sich , als sie im Freibad Anita kennenlernt, die aus Bosnien stammt und mit ihrer Familie abgeschoben werden soll.

Leeuwen, van

Als mein Vater ein Busch wurde

Eines Tages verwandelt sich Todas Vater “in einen Busch, um die einen gegen die anderen zu verteidigen.” Als der Krieg näher rückt, schickt Oma das Mädchen mit einem Kindertransport über die Grenze nach “woanders,” an einen sicheren Ort - wo ihre Mutter wohnt, an die Toda keinerlei Erinnerungen mehr hat. Die Geschichte dieser Flucht steht stellvertretend für das Leben von vielen Flüchtlingskindern zwischen den Fronten und in der Fremde.

Fittko, Lisa

Mein Weg über die Pyrenäen - Erinnerungen 1940/41

Porträt einer ungewöhnlich mutigen Frau. Lisa Fittko erzählt von ihrer Flucht aus Paris bis nach Südfrankreich in den Jahren 1940/41. Sie erinnert sich an ihren Einsatz als Fluchthelferin an der französisch-spanischen Grenze. Gemeinsam mit ihrem Mann hilft sie selbstlos Menschen, die als Hitlergegner von der Auslieferung an das Nazi-Deutschland bedroht sind.

Fittko, Lisa

Mein Weg über die Pyrenäen - Erinnerungen 1940/41

Porträt einer ungewöhnlich mutigen Frau. Lisa Fittko erzählt von ihrer Flucht aus Paris bis nach Südfrankreich in den Jahren 1940/41. Sie erinnert sich an ihren Einsatz als Fluchthelferin an der französisch-spanischen Grenze. Gemeinsam mit ihrem Mann hilft sie selbstlos Menschen, die als Hitlergegner von der Auslieferung an das Nazi-Deutschland bedroht sind.

Fittko, Lisa

Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerungen 1940/41

In ihrem autobiographischen Bericht schildert Lisa Fittko auf der Grundlage von Tagebuchaufzeichnungen anschaulich und aufschlussreich ihre Zeit als internierte Staatenlose in Frankreich, verknüpft mit ihrer Tätigkeit als engagierte Fluchthelferin.

Krauß, Irma

Das Wolkenzimmer

Zwei zunächst unabhängig voneinander erzählte Handlungsstränge um die junge Liebe von Veronika und Matti und das Schicksal des zehnjährigen Jascha Rosen, der sich als Jude vor den Nationalsozialisten auf den Stadtturm flüchtet, münden schließlich im Lebensbericht des 70-jährigen Turmherrrn, der nun Mr. Mayne heißt und früher Jascha Rosen war.

Krauß, Irma

Das Wolkenzimmer

Veronika will sich nach einem Streit mit ihrem Freund von einem Turm stürzen. Dort lernt sie den Türmer kennen. Veronika bleibt bei ihm und nach und nach lernen sich die beiden kennen. Veronika hadert mit ihrem Schicksal, doch auch der Türmer hat ein Geheimnis, das ihm schwer zu entlocken ist. Nach und nach wird sie in seine Vergangenheit geführt und damit in die Zeit der Judenverfolgung im Nationalsozialismus, denn als jüdisches Kind hat sich der Türmer jahrelang im Turm versteckt.

Baru,

Wieder unterwegs

Edith ist nach 20 Jahren Beziehung verschwunden. Auf der Suche nach einem Gefühl von Freiheit hat sie sich wieder auf den Weg gemacht. Und ihr Freund André folgt ihr dorthin – auf die Straße. Die vermeintliche Flucht entwickelt sich zu einem Roadtrip durch Raststätten, triste Hotelzimmer und Bars, tief hinein in das Frankreich der einfachen Arbeiter, Prostituierten und Kleinkriminellen.