Blum, David

Kollektorgang

Ein Boxkampf auf Leben und Tod. Freundschaften, eine erste zarte Liebe, Verrat und Frustration, kaputte Familien. David Blum erzählt eine Geschichte aus der Nachwendezeit – irgendwo in den namenlosen Plattenbauten einer ostdeutschen Großstadt; eine Geschichte wie aus einer anderen Zeit und doch verwurzelt in der jüngeren deutschen Vergangenheit.

Blum, David

Kollektorgang

Mario, keine 14 Jahre, ist tot. Vom Grab aus erzählt er seine Geschichte. Und lässt den Leser nachdenklich und fassungslos zurück mit dem Gedanken, wie es dazu kommen konnte.

Blum, David

Kollektorgang

Dieses Buch über ein Aufwachsen in den 90er Jahren in einem Hochhausviertel irgendwo im Osten Deutschlands ist ein kleines stilles Meisterwerk, das einen wahren Sog auf die Lesenden ausübt und lange nachhallt.

Alire Sáenz, Benjamin

Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

Aristoteles und Dante sind die Protagonisten des Buches, aber sie sind trotz ihres Namens keine Philosophen. Sie sind einfach zwei Jungen, die zwar auch ein bisschen philosophieren, aber eigentlich ihren Weg suchen, erwachsen zu werden.

Olsberg, Karl

Infernia

Emma verbringt ihre Zeit häufig in der virtuellen Realität von Computerspielen, die inzwischen kaum noch vom wahren Leben zu unterscheiden ist. Kompliziert und verwirrend wird es, als Emma Gefühle für eine offensichtlich empathische Spielfigur entwickelt. Ist das nur KI? Oder doch ein echter Mitspieler? Und darf man die in den Spielen herrschende Gewalt eigentlich einfach so hinnehmen? Als Emma anfängt, die Rechte der Figuren zu hinterfragen, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur.

Calì, Davide

Der Tag der Wale

Wale am Himmel. Menschen verängstigt. Wale vom Himmel geholt. Menschen erleichtert. Kraken am Himmel. Panik. Mit diesen sechs Aussagen lässt sich dieses textfreie Bilderbuch sehr gut beschreiben und zusammenfassen. Trotzdessen ist ein Blick hinein durch Nichts zu ersetzen. Mach Dich bereit auf eine Menge Gedanken in Deinem Kopf, die kommen werden, wenn Du es betrachtest.

Cornelius,

Der Tag der Wale

In den Straßenschluchten der Großstadt Melville tauchen eines Tages fliegende Wale auf; ein Ereignis, auf das die Menschen natürlich nur eine Antwort haben.

Nielsen, Susin

Peanuts und andere Katastrophen

Ambrosius muss erwachsen werden. Er erleidet einige der üblichen Katastrophen auf diesem Weg. Nicht üblich sind Allergie und, dass wieder neue Mitschüler mit Erdnüssen das Mobben bedrohlich weit treiben. Das gute Verhältnis zur alleinerziehenden Mutter und dazu einige ihrer Vorurteile müssen grundsätzlich hinterfragt werden. Es geht nicht immer, den Sohn zu kontrollieren. Stärken müssen noch auf vielen Ebenen erworben werden, auch im Umgang mit neuen Kontakten und bei eigenen Aktivitäten.

Kaplan, Max

Hugo - und die Legende von Burg Drachenhügel

Das „Vorlesebuch“ wird bereits für Vierjährige empfohlen. Der hochdekorierte Rabe Hugo erzählt dem Enkel die Geschichte des Landes. Mit Hilfe seiner Tierfreunde besiegte er die aggressiven Feinde Königin Lucias. Text und Bilder - gemalt in mittelalterlicher Manier - beschreiben keine Legende. Die Erzählung vom klugen Erfinder des Feuer- Drachens, die großartigen Bilder und die versteckt transportierten Aussagen sollten getrennt beurteilt werden. Es ist auch die Geschichte eines Kriegs.

June, Rebecca

Gemeinsam sind wir stark! Wie friedliche Proteste die Welt verändern

„Schließen sich Menschen zusammen, um sich zu engagieren, können sie viel bewegen.“ Dieses Buch erzählt von 13 friedlichen Protesten und wie sie die Welt veränderten. Vom „Marsch durch den Schlamm“ 1907 in England bis hin zu „Black Lives Matters“ 2020 in den USA wird von Menschen berichtet, die es auf eine friedliche Art und Weise geschafft haben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Rebecca June erzählt von der Macht der Menschen, die den Mut haben ihre Stimme zu erheben und für etwas einzutreten, an das sie glauben.

Brownlow, John

Seventeen. Er hat keinen Namen, aber er ist mehr als eine Zahl

Seventeen, ein Mann mit vielen Namen und Identitäten, arbeitet als Auftragskiller. Er ist sehr erfolgreich und stolz auf sein Können, bis er Fehler macht und selbst auf der Abschussliste steht. Es dauert lange, bis er die Intrigen durchschaut. Dabei hilft Sixteen, sein Vorgänger, der sich berufsuntypisch aus dem Geschäft zurückgezogen hat und mit dem er brutale Kämpfe austrägt. Wäre es nicht sinnvoller, sich zu vertrauen und gegen den gemeinsamen Feind anzutreten?

Crossan, Sarah

Toffee

Die 15jährige Allison ist verzweifelt. Aufgewachsen ohne Mutter, misshandelt vom jähzornigen Vater und verlassen von dessen Lebensgefährtin sieht sie keinen Ausweg als abzuhauen, egal wohin. Sie sucht und findet Unterschlupf in einem Haus am Meer, deren Besitzerin ebenfalls auf der Suche ist – nach ihrer Erinnerung.

Crossan, Sarah

Toffee. Wie Glücklichsein von außen aussieht

Allison läuft vor ihrem Vater davon – den sie gern vergessen möchte. Und sie kommt bei Marla unter, die vor allen Dingen eins tut: vergessen. Ein wunderbarer Roman über das Glück der Erinnerung.

Crossan, Sarah

Toffee: Wie Glücklichsein von außen aussieht

Allison sucht ein Zuhause, in dem sie ohne Angst leben kann. Marla eine Freundin. Eine Geschichte über zwei Menschen, die sich nicht gesucht aber trotzdem gefunden haben.

Muser, Martin

Weil.

Wenn fünf Schüler*innen zum Lernen für die Abi-Prüfung in Ethik in ein Ferienhaus fahren und dann am anderen Morgen drei Typen vor der Haustür stehen, die zunächst berechtigte Forderungen stellen, aber dann Terror und Angst verbreiten, dann müssen da besondere Vor-Ereignisse gewesen sein. So denkt man. Ist aber nicht so. Und trotzdem rollt die Lawine von Gewalt und Horror auf die fünf jungen Menschen zu. Können sie dem Schrecken und dem Terror widerstehen?

Muser, Martin

Weil.

Fünf Freundinnen und Freunde aus der Abschlussklasse eines Gymnasiums. Ein harmloser Ausflug in ein Wochenendhaus; gemeinsames Lernen für die Abiprüfungen und etwas Spaß. Ein Albtraum, der alle Gewissheiten über den Haufen wirft.

Muser, Martin

Weil.

Fünf Jugendliche fahren in ein Wochenendhaus auf dem Land, um dort für das Abitur zu lernen. Auf dem Weg dorthin gabeln sie einen Anhalter auf. Da ihnen sein Verhalten und seine Art missfällt, lassen sie diesen bei der nächsten Tankstelle zurück und werfen seine Tasche einfach aus dem Fenster. Doch der Anhalter weiß genug, um am nächsten Morgen in Begleitung seiner beiden Brüder vor der Tür zu stehen.

Muser, Martin

Weil.

Fünf Jugendliche, ein Wochenende – und eine Dummheit. Ein Roman über die Gewalt und das Ausgeliefertsein, wenn keine Antworten mehr funktionieren.