Es wurden 26 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Rademacher, Nana

Wir waren hier

Berlin im Jahre 2039 - nach sechs Jahren Krieg, der zunächst als externer und internationaler Kampf geführt worden ist, dann in einen Bürgerkrieg umschlug - sind die Stadt und ihre Bewohner psychisch und physisch am Ende. Die Webpolizei unterbindet soziale Vernetzungen, Soldaten gehen mit brutaler Härte gegen den sich bildenden Widerstand vor. Die fünfzehnjährige Anna kämpft nicht nur ums Überleben, sondern um einen Hoffnungsschimmer auf eine Zukunft in Frieden und Liebe.

Schädlich, Susan

Wenn Menschen flüchten

60 Millionen Menschen sind auf der Flucht - Warum verlassen Menschen ihre Heimat? Wie ergeht es Kindern auf der Flucht? Welche Wege nach Europa gibt es und warum wird es immer gefährlicher und schwieriger? Wie war das in früheren Zeiten? Wer, wohin und warum wandern Menschen aus? - Dies Fragen versucht das Büchlein mit Infos, Erklärungen und Erlebnisberichten für Kinder verständlich zu beantworten.

Stark, Ulf

Was wir uns wünschen

Fred wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sein Vater an Weihnachten zu Hause ist und ein ganz bestimmtes Mädchen ihn mag.

Walters, Eric

Walking home. Der lange Weg nach Hause.

Nach einem brutalen Überfall auf ihr Dorf in Kenia, ist der Vater des 13jährigen Muchoki und seiner 8jährigen Schwester Jata ums Leben gekommen und die Familie ist auf der Flucht. Nachdem im Flüchtlingslager auch die Mutter stirbt, machen sich die Kinder zu Fuß auf den gefährlichen Weg quer durchs Land zu den letzten lebenden Verwandten. Muchoki ist ein besonnener, fürsorglicher und liebevoller großer Bruder, der Jata aufopferungsvoll beschützt.

Bondoux, Anne-Laure

Von Schatten und Licht

Hama und Bo arbeiten in derselben Fabrik, und als sie sich begegnen, ist es die große Liebe. Obwohl sie sich nicht oft sehen - Hama steht tagsüber an ihrer Maschine - Bo arbeitet nachts -, erleben sie unbeschwertes Glück, bis ein Unfall alles ändert.

Altin, Vanessa

Tränen unter dem Granatapfelbaum

Die 13jährige Kurdin Dilvan lebt mit ihrer Familie im Norden Syriens in einem kleinen Dorf. An einem Oktobertag 2014 wird das Dorf vom IS angegriffen und ihre Mutter mit den kleinen Schwestern entführt und mit dem Tode bedroht. In ihrem Tagebuch, das sie auf Befehl von Rehana schreibt, erzählt sie von ihrem harmonischen Leben vor dem Krieg und hautnah wie sie zusammen mit den kurdischen Kämpferinnen der YPG ihre Familie retten kann

Karimé, Andrea

Tee mit Onkel Mustafa

Mina reist mit ihrer Familie in den Libanon. Dort lernt sie Onkel Mustafa kennen, der ihr die unglaublichsten Geschichten erzählt und sie in den Turm der Wunder mitnimmt.

Wahba, Annabel

Tausend Meilen über das Meer. Die Flucht des Karim Deeb.

Karims bedrückende Flashbacks und Erinnerungen suchen ihn in der Sicherheit seiner Schulklasse in Konstanz heim: Die Todesangst in dem viel zu kleinen Boot auf dem tosenden Mittelmeer, das Warten auf die Schlepper an verlassenen Stränden in Ägypten und mit am schmerzlichsten - die Trennung von der Familie. Und jetzt bezichtigt ihn eine Mitschülerin Nacktfotos von ihr verbreitet zu haben...

Philipps, Carolin

Talitha

"Was sie nicht kennen, befeinden die Menschen". Mit diesem arabische Sprichwort leitet Philipps die Kindheits- und Fluchtgeschichte der 16-jährigen Talitha aus Syrien nach Deutschland ein. Talithas glückliche Kindheit und Jugend ist mit dem Tod der Großmutter und dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien vorbei. Als die Lage für die wohlhabende christliche Familie zu gefährlich wird, machen sie sich auf langen Fluchtweg über die Türkei, das Ägäische Meer, Griechenland, die Balkanstaaten.

Philipps, Carolin

Talitha

Talitha schreibt in das Tagebuch, das ihr die Großmutter zum 14. Geburtstag geschenkt hat, die Erlebnisse vom Krieg in Syrien in den Jahren 2013-2015, als sie mit den Eltern und Geschwistern in Damaskus lebte und von der Flucht durch die Türkei nach Serbien. Sie berichtet detailliert von den Ängsten, die sie täglich unter der Bombardierung und dem Beschuss zu ertragen haben, von der Verhaftung, den Verhören und der Folter, sowie der dadurch notwendig gewordenen Flucht nach Europa.

Schmutzige Füße

Das Mädchen nutzt die Gunst der Siesta, um dem Klang der Telefonstimmen auf dem Platz irgendwo in Spanien zu lauschen. Sie erfindet passend dazu kurze Satzfetzen. Die Antworten auf der anderen Seite des Telefons lässt sie außen vor, wie uns unbeteiligte Zuhörer bei Telefongesprächen ja auch. Sehr beeindruckend!