Rabinowich, Julya

Dazwischen: Ich

Madina fühlt sich “dazwischen”: Auf der einen Seite ist ihre Familie, die zwar froh ist nach der Flucht Sicherheit gefunden zu haben, die sich aber nicht in das Leben in dem neuen Land anpassen will. Auf der anderen Seite ist die Schule, ist die neue Freundin Laura und ihre Familie, sind erste Liebesgefühle zu einem deutschen Jungen, ist all das, was ein Mädchen eigentlich nicht tun sollte. Madina ist Mittlerin zwischen diesen beiden Welten.

Rabinowich, Julya

Dazwischen: Ich

Eine bewegende Geschichte aus Sicht eines Flüchtlingsmädchens, das mit seinen Eltern nach Deutschland kommt und Asyl beantragt. Sie schildert die Behördengänge, die Unterkunft, die Hoffnungen, die Ängste und dass es für sie einfacher ist als für die Erwachsenen. Das Mädchen beschreibt, wie sie die Sprache lernt und erste Freunde findet, aber auch die Traumata, die sie und andere Familienmitglieder haben. Letztendlich übernimmt sie Verantwortung für die Familie, damit sie hier eine Zukunft hat.

Schmidt, Susanne

Merjem

Die Polizei nimmt die albanische Familie für die Abschiebung fest. Merjem versteckt sich, später findet sie Unterschlupf im Umkleideraum des Tennisplatzes. Dort entdeckt sie Linus, ein Klassenkamerad. Er und Dana helfen Merjem so gut es geht, geraten dabei in abenteuerliche Situationen. Der Hausmeister wird als Fälscher entlarvt, Merjem wird krank. Die Mutter von Linus und der Vater von Dana werden heiraten und Merjem darf wohl bleiben.

Zaeri-Esfahani, Mehrnousch

33 Bogen und ein Teehaus

Mehrnousch Zaeri-Esfahani erzählt von ihrer behüteten Kindheit im Iran, den Zwängen nach der Revolution, ihrer Flucht über die Türkei nach Deutschland und der Eingewöhnung in Deutschland. Zunächst erscheint allen der Sturz des Schahs als die große Befreiung, schnell wird aber klar, dass die neuen Machthaber sich in das Alltagsleben aller Menschen einmischen: Mädchen müssen ein Kopftuch tragen und ein Video von Michael Jackson zum Geburtstag kann den Vater ins Gefängnis bringen.

Walters, Eric

Walking home - der lange Weg nach Hause

Muchoki und Jara flüchten quer durch Kenia vor einem Bürgerkrieg, in dem die Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe über Leben und Tod entscheidet. In einem Flüchtlingslager stirbt die Mutter an Malaria. Die beiden Kinder machen sich alleine und zu Fuß auf den Weg zu ihren unbekannten Großeltern in einer weit entfernten Stadt.

Lapiére, Denis

Der Treck

Am Ende des Spanischen Bürgerkrieges flohen fast eine halbe Millionen Spanier vor den Francofaschisten nach Frankreich. Viele starben auf diesem Weg in ein neues Leben, viele wurden verurteilt und Familien wurden auseinandergerissen.

Franz, Cornelia

So fremd, so schön

Joyce hat sich noch nie richtig verliebt, obwohl Leon, mit dem sie zum ersten mal schläft, sich viel Mühe gibt. Aber dann kommt Elias aus Äthiopien. Ein schöner junger Flüchtling, den eine besondere Aura umgibt. Gemeinsam verbringen sie einen wunderbaren Sommer, der aber immer wieder durch die dunkle Vergangenheit und die ungewisse Zukunft Elias`getrübt wird.

Wahba, Annabel

TAUSEND MEILEN ÜBER DAS MEER

Fluchtgeschichte eines 16-jährigen syrischen Jungen

Tuckermann, Anja

Nusret und die Kuh

Nusret lebt mit Großeltern, vielen Tieren und einer Kuh, seiner engsten und liebsten Vertrauten in einem winzigen Dorf im Kosovo. Seine Eltern sind mit den größeren Geschwistern im fernen Deutschland und regelmäßig kommen Briefe von dort. Bald soll auch er kommen, um Lesen und Schreiben zu lernen und seine Sehnsucht nach der Familie zu stillen.

Izagirre, Koldo

Schmutzige Füße

In der Hitze der Mittagszeit, wenn alle Siesta machen, spielt ein Mädchen "Himmel und Hölle" auf dem belebten großen Platz. Aber eigentlich spielt sie nicht, sondern beobachtet und belauscht die vielen Einwanderer, die hier telefonieren und ihren Lieben und Freunden in der Heimat erzählen, wie es ihnen in der Ferne ergeht.