Desbordes, Astrid

Ich hab dich unendlich lieb

Die Frage des kleinen Max: "Sag mal, Mama, wirst du mich immer lieb haben?" nimmt die Mutter zum Anlass, ihrem Sohn an Alltagssituationen klar zu machen, dass sie ihn immer lieb hat, ob er beispielsweise gut riecht oder nicht, nah oder fern ist, artig oder ungezogen. Die Mutter beschließt ihre Gute - Nacht - Botschaft mit den Sätzen: "Ich hab dich lieb, weil du zu mir gehörst, aber mir nie gehören wirst. […] Ich hab dich jeden Tag lieb."

Wegmann, Ute

Dunkelgrün wie das Meer

Linn fährt in den Sommerferien mit ihren Eltern ans Meer. Auf der Fahrt sinkt die Stimmung, bis die Eltern nicht mehr miteinander sprechen. Auch das Wiedersehen mit ihrer niederländischen Freundin gestaltet sich anders als erwartet: Sie ist nur noch mit einem anderen Mädchen zusammen und macht sich sogar über Linn lustig. Schließlich läuft Linn einfach davon, wird von einem Gewitter überrascht und findet Zuflucht in einem alten Strandhaus, wo ihre Eltern sie finden und sich vieles aufklärt.

Kromhout, Rindert

Brüder für immer

Quentin und Julian Bell sind Brüder. Als Julian in den Spanischen Bürgerkrieg zieht, verspricht ihm Quentin, dass er ein Buch über ihn schreiben würde, wenn Julian stirbt. Dieses Buch liegt nun vor uns. Quentin, der Sohn der Künstlerin Vanessa Bell, schreibt über seine Kindheit in der freigeistigen Bloomsbury Group, das Leben als Außenseiter auf dem Land, über seine Freundschaft zu seinem größeren Bruder und über das Schreiben selbst.

Cotterill, Jo

Eine Geschichte der Zitrone

Calypso ist eine Außenseiterin, weil sie nur mit Büchern lebt. Das ändert sich, als Mae in die Klasse kommt. Durch sie und ihre Familie wird Calypso bewusst, wie sich der Vater nach dem Tod der Mutter verändert hat und wie trostlos ihre Wohnung ist. Der Vater schreibt ständig an einer Arbeit über die Zitrone. Als die Tochter Mae die Bibliothek zeigen will, findet sie statt der Bücher nur Zitronen. Die Eltern von Mae helfen, dass der Vater in psych. Behandlung kommt und fangen das Mädchen auf.

Buch, Hans Christoph

Elf Arten, das Eis zu brechen

Der Autor Buch lüftet in seinem Roman “Elf Arten, das Eis zu brechen” ein wenig den Vorhang, hinter dem sich seine Lebenswirklichkeit verbirgt. Leser, die außergewöhnliche Ereignisse in spannender Sprache als Lektüre bevorzugen, sollten zu diesem Buch, das übrigens im September “Buch des Monats 2016” geworden ist, greifen.

Rabinowich, Julya

Dazwischen: Ich

Madina fühlt sich “dazwischen”: Auf der einen Seite ist ihre Familie, die zwar froh ist nach der Flucht Sicherheit gefunden zu haben, die sich aber nicht in das Leben in dem neuen Land anpassen will. Auf der anderen Seite ist die Schule, ist die neue Freundin Laura und ihre Familie, sind erste Liebesgefühle zu einem deutschen Jungen, ist all das, was ein Mädchen eigentlich nicht tun sollte. Madina ist Mittlerin zwischen diesen beiden Welten.

Zuckermann, Marcia

Mischpoke

Der jüdische Unternehmer Samuel Kohanim hat eine lange Familiengeschichte und sieben Töchter, die er “die sieben biblischen Plagen” nennt. Sie alle muss er unter die Haube bringen, was ihm schließlich auch gelingt, wenn auch nicht immer an die passenden Männer. Nach antisemitischen Pogromen retten sich die Kohanim-Töchter nach Berlin, ins “rote Wedding”, wo auch die meisten von ihnen den Nationalsozialismus überleben.

Avery, Tom

WENN DER STURM KOMMT

Die letzten Wochen im Leben von Jamies Zwillingsbruder Ned, der an Mukoviszidose erkrankt ist, und der durch einen seltsamen Fisch noch einmal neuen Lebensmut bekommt

JOHANSEN, ANDERS

DAS SCHWARZE LOCH IN MIR

Das Leben des 12-jährigen David, der auf den Faroer-Inseln lebt und autistisch ist

Prinz, Alois

EIN LEBENDIGES FEUER

Die Lebensgeschichte von Milena Jesenská (1896 - 1944)