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Wedekind, Frank

Frühlings Erwachen

In der stärksten Pubertätstragödie der deutschen Dramatik, 1906 uraufgeführt, leiden die Schüler unter der Dressur der Schule, unter dem verdrucksten Herumgerede ihrer Eltern über ihr drängendstes Problem: die Sexualität. Der verträumte Moritz begeht Selbstmord, Wendla muss ihr Kind abtreiben lassen und stirbt daran, Melchiors Mutter ist die einzige Erwachsene, die etwas Verständnis für die Jugend hat, sie kann aber nichts gegen die Phalanx von Vätern und Lehrern erreichen.