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Wörter auf Papier
Der 11-jährige Victor schreibt diese Erzählung auf der Schreibmaschine, weil er so stottert, dass er sie sonst nie zu Ende brächte. Für drei Wochen vertritt er seinen besten Freund als Zeitungsausträger. Die Begegnungen mit den fremden Menschen verändern ihn so stark, dass er, ohnehin reifer als Gleichaltrige, über sich selbst hinaus wächst. Mum, seine schwarze Ersatzmutter, hilft ihm mit ihrer Liebe und Tatkraft - das ist auch nötig, als ihm sein ganzes Geld geklaut wird.
Will Gallows, Der Schrei des Donnerdrachen
Der junge Cowboy und Halbelf Will Gallow kämpft zusammen mit seiner Freundin Jez, dem Zwergenmädchen, für das Gute. Sie versuchen Wills Onkel, den Medizinmann der Elfen, aus dem Gefängnis zu befreien und erleben dabei so manches Abenteuer.
Ritter Wüterich und Drache Borste büxen aus
Der kleine Ritter Wüterich und der kleine Drache Borste sind echte Freunde. Doch ihre Mütter sehen das gar nicht so gern. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und so finden auch die Beiden immer einen Weg zueinander.
Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen
1914 begann der 1.Weltkrieg, in den viele junge Männer mit Begeisterung zogen. In mehreren einzelnen Geschichten berichten sie hier selbst, oder Hinterbliebene rekonstruieren aus Aufzeichnungen und Briefen das grausame Geschehen, die schnelle Ankunft in der schrecklichen Realität eines Krieges.
Markus und der Golem
Der Verfasser schildert die Erlebnisse des fünfjährigen Markus im jüdischen Kinder- und Säuglingsheim in Berlin aus dem Jahr 1942, als die SS 150 Kinder ins Konzentrationslager Theresienstadt deportierte. Um die Ängste der Kinder zu dämpfen, erzählt ihnen die Betreuerin Tante Meta die Geschichte vom Riesen Golem, den Rabbi Löw aus Lehm schuf, ihm Leben einhauchte, damit er die Juden schützen möge. In der Phantasie des Markus ist der Papageienmann auf einem Postkartenbild dieser Golem.
Ich kam mit dem Wüstenwind Wie mein Traum vom Tanzen wahr wurde
Michaela DePrince ist eine bekannte Nachwuchsballerina. Den Weg dahin - vom Waisenkind im bürgerkriegsgeschüttelten Sierra Leone über eine Adoption nach Amerika bis hin zu ihrem Engagement am niederländischen Staatsballett schildert dieses Buch in aller Dramatik.
Half Bad - Das Dunkle in mir
Nathan ist ein Halbcode, das bedeutet er hat eine weiße Hexe als Mutter und einen schwarzen Hexer als Vater. Gemeinsam mit seinen Stiefgeschwistern lebt er bei seiner Großmutter, die ebenfalls eine weiße Hexe ist. Nathan wird oft wegen seiner Herkunft verspottet, verprügelt und eingesperrt. Er kann und will sich jedoch nicht an das Leben anpassen, das nur die weißen Hexen bestimmen. Er sucht nach seiner Bestimmung. Sein Vater, der mächtigste schwarze Hexer, könnte diese Fragen beantworten.
Ein Ort wie dieser
Cécile ist Grundschullehrerin und bekommt ihre erste Anstellung und ihre eigene erste Klasse. Für die schüchterne junge Frau ist dies nicht einfach. Um den Erwartungen ihres Berufes gerecht zu werden muss sie ihre Angst überwinden.
Der vergessene Garten
Die Kurzgeschichtensammlung „Der vergessene Garten“ zeigt den v.a. durch seine Kindercomics bekannten Franzosen Émile Bravo als explizit politischen Autor. Allerdings weniger in Form der littérature engagée – als vielmehr als differenzierten Beobachter des Politischen. So thematisiert er im vorliegenden Band die Problemfelder Rassismus, Globalisierung, Nahostkonflikt und Ungleichheit überraschend pointiert und scharfsichtig – jenseits der platten Satire vieler Karikaturisten von Tageszeitungen.
Der Sandengel
Rut lebt mit ihren drei Schwestern und der Mutter in Südafrika. Sie wohnen in einer Straße, in der zwar nur Weiße wohnen, aber diese sind alle sehr arm, was für weiße Menschen in Südafrika ehr ungewöhnlich ist. Trotzdem heben sie sich deutlich von den schwarzen Südafrikanern ab. Dies müssen außerhalb der Stadt wohnen und dürfen die Häuser der Weißen nur betretnem wenn sie Dienstboten sind.
Der Sandengel
Anfang der 1980er-Jahre ist die Lebenssituation der Schwarzen in Südafrika weit entfernt von einer gleichberechtigten Existenz. Das merken auch schon die vier Mädchen, die in einer Siedlung am Rand einer großen Stadt heranwachsen. Ihre Mutter ist Malerin und hat - auch wegen der Armut der Familie - nichts mit der weißen Oberschicht gemeinsam. Sie will ihren Kindern ein Menschenbild vermitteln, das von Solidarität und Toleranz geprägt ist. Eine der Schwestern erzählt hier vom Alltag der Familie.