Yelin, Barbara

Irmina

Die schrullige Protagonistin Irmina reist Mitte der 30er Jahre nach London, um eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin zu beginnen. Dort lernt sie den dunkelhäutigen Howard von den Barbados kennen, dem sie in ihrer Freiheitsliebe verbunden fühlt. Durch den gewitzten und sensiblen Oxfordstudenten beginnt Irmina ihren Blick auf die Welt zu ändern...

Parnass, Peggy

KINDHEIT

Kindheitserinnerungen eines jüdischen Mädchens an ihre Mutter und die Nazizeit, die sie in Schweden verbrachte

Orlev, Uri

LAUF, JUNGE, LAUF

Die Flucht eines 8-jährigen polnischen Juden auf dem Warschauer Ghetto und die ca. 1,5 Jahre bis zum Kriegsende, in denen er sich durchschlägt

Haarseim, Torsten

Holocaust Das Kinderbuch

In kurzen Zeilen und stark vereinfacht steht der Text wie in einem Gedicht. Er berichtet von einer schlimmen Zeit, in der Menschen andere Menschen umbrachten, auch die Kinder. Hier wird Nichts beschönigt. Die Leser und/oder die kleinen Zuhörer werden hineingezogen in diese Zeit, damit sie - und wir - möglichst alles tun, dass so etwas nie wieder geschieht.

Silei, Fabrizio

Abseits. 1938. Ein Fußballer sagt NEIN

1938. Die Nazis haben Österreich annektiert. Ein letztes Mal tritt die österreichische Mannschaft gegen Deutschland an - und siegt zum Entsetzen der Besatzer. Markus und sein Vater jubeln. Zuvor hat der Vater den Mannschaftskapitän gebeten, nicht zu spielen. Aber der entschloss sich, seine Ablehnung den Deutschen anders zu zeigen. Danach bleibt ihm nur noch der Freitod, zusammen mit seiner jüdischen Freundin nahm er den KZ-Mord voraus.

Pausewang, Gudrun

Au revoir, bis nach dem Krieg

Hanni lebt mit ihrer Familie auf dem Bauernhof. Der Krieg greift ein, er schickt einen französischen Kriegsgefangenen. Die beiden verlieben sich, wissen aber, dass sie jetzt das keinem zeigen dürfen. Sie hoffen auf das Ende des Krieges. Der kostet fast alle Männer das Leben, die beiden kommen nicht zueinander - trauern ihrer Beziehung aber bis in die Ewigkeit nach.

Safier, David

28 Tage lang

Mira muss mit ihrer Familie in ein einziges Zimmer im Warschauer Ghetto ziehen, der Vater begeht Selbstmord, Mutter und Töchter müssen sich vor der SS verstecken. Mira überlebt als Einzige die Durchsuchungen und schließt sich dem jugendlichen Widerstand an. Sie hat zwei Freunde, einer fühlt sich als Nachfolger des pazifistischen Korczak, der andere will sich nicht wehrlos den Nazis ausliefern. In einer dramatischen Flucht aus dem durch die SS rückeroberten Ghetto kann sie entkommen.

Parnass, Peggy

Kindheit - Wie unsere Mutter uns vor den Nazis rettete

In Textminiaturen erzählt Peggy Parnass von ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder. Vater und Mutter wurden von den Nazis ermordet, die Kinder konnten rechtzeitig nach Schweden geschickt werden und mussten sich dort durchschlagen. Die Lebenslust der Autorin wird von der Illustratorin kongenial aufgegriffen, der Mensch steht im Mittelpunkt der Farbholzschnitte aus kräftigen Farben, die Figuren sind lemurenhaft, fuchsähnlich, nur der SS-Offizier und die gehasste Heimleiterin werden zu Wölfen.

Vogel, Ilse-Margret

Über Mut im Untergrund Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943-1945

Ihre letzten beiden Kriegsjahre in Berlin beschreibt die Autorin lebendig, frech und souverän - so wie sie auch gelebt hat. Sechs Freunden ist sie begegnet, hat sie verborgen, ihnen geholfen, ließ sich von ihnen helfen. Jedem ist ein Kapitel gewidmet, unterbrochen von kurzen Kapiteln über Hoffnung, Liebe, Angst, Hunger und Verlust - den allgegenwärtigen Gefühlen in den letzten Kriegstagen Berlins.

Witterick, J.L.

Das Geheimnis meiner Mutter

Die Nationalsozialisten marschieren in 1939 in Polen ein und beginnen zielstrebig mit der Umsetzung ihres Planes, die Juden in Europa auszurotten. Doch es gibt - wenn auch viel zu selten - Menschen, die ihr Leben riskieren, um anderen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Franciszka und Helena Halamajowa gehörten zu diesen wenigen und ihre Geschichte wird hier erzählt.