Ungerer, Tomi

Die drei Räuber

Drei grimmige Räuber, die sich unter großen schwarzen Mänteln und Hüten verstecken, pflegen in der Dunkelheit Reisende in ihren Kutschen zu überfallen. Auf diese Weise haben sie schon Kisten voller Gold und Perlen erbeutet. Ihr Leben ändert sich radikal, als sie eines Nachts auf die kleine Waise Tiffany treffen. Die Räuber nehmen Tiffany mit und finden soviel Gefallen an dem Mädchen, dass sie sich von da an auf die Suche nach anderen verlassenen Kindern machen und bei sich aufnehmen.

Perrault, Charles

Däumling

Das Märchen vom Däumling, der in die Welt zieht und sein Glück macht.

Grosche, Erwin

Der tierische Struwwelpeter

Heinrich Hoffmanns berühmter “Struwwelpeter” in einer als Fabeln präsentierten Nachdichtung mit ebenfalls variierten Illustrationen.

Wiesner, David

Strandgut

"Strandgut" ist ein Buch ohne Worte, fast wie ein Stummfilm - mit den gleichen Schnitttechniken - erzählt es die Geschichte des Jungen, der am Strand eine alte Kamera findet, den Film entwickelt, das Geheimnis entdeckt, ein neues Foto macht und die Kamera wieder den Wellen übergibt.

Leo N. Tolstoj, Heinrich von

Drei Bären

Ein Märchen, das wie Schneewittchen beginnt: Auf der Lichtung im verschneiten Wald entdeckt die kleine Anna ein Häuschen mit gedecktem Tisch, bereiten Sitzmöbeln und wartenden Betten. Sie probiert alles aus und schläft endlich im kleinen Bettchen ein. Da kehren die Besitzer des Hauses zurück.

Giraldo, Maria L.

Ich will

Der kleine König will … etwas. Niemand weiß genau, was, doch jeder beeilt sich, dem Wunsch nachzukommen. Jeder Erwachsene in seiner Umgebung glaubt genau zu wissen, was der kleine König will und braucht. Doch er ist nie zufrieden.

Waddell, Martin

Prinzessin Rosamund, die Starke

Prinzessin Rosamund soll einen reichen Prinzen heiraten und so ihren verarmten Eltern zu neuem Wohlstand verhelfen. In den meisten Märchen klappen derartige Aktionen auch recht gut, doch im Fall Rosamund haben die Eltern nicht damit gerechnet, dass ihre couragierte Tochter eben nicht jeden reichen Hanswurst heiratet.

Grimm, Brüder

Rotkäppchen

Die Grimmsche Fassung (ohne den merkwürdigen Zusatzschluss) liegt dem gut dem derzeitigen Sprachgebrauch angepassten Text zu Grunde. Die Illustrationen aber sprengen den üblichen Rahmen: Sie spielen mit den Ängsten des kleinen Rotkäppchen, mit der Entdeckerlust des lesenden Kindes von heute, mit den Unterlegheitsgefühlen des kleinen Kindes und dem Unheimlichen des Wolfes. Das Format (größer als DIN A 4) hätte nicht kleiner sein dürfen, um seine Wirkung voll entfalten zu können.