Hauff, Wilhelm

Der kleine Muck

In einer Stadt im Morgenlande lebte einmal ein kleiner Mann, den wegen seiner geringen Größe die Kinder auf der Straße immer verspotteten. Eines Tages erzählte er ihnen seine Geschichte und erntete dafür Hochachtung.

Gmehlig, Will

Oh Quinxtä Eine Ente im Glück

Die Ente Quinxtä liebt das Abenteuer. sie neckt gern Hunde oder lässt sich im Süßwarenladen einschließen, um in aller Ruhe die Leckereien zu vernaschen. Sie verliebt sich in einen vorsichtigen Erpel namens Zucker. Sie bekommen viele Kinder. Aber das tut Quinxtäs Abenteuerlust keinen Abbruch. Sie muss noch mal ins Delikatessengeschäft. Aber diesmal geht es nicht so glücklich aus. Wie gut, dass sie Freunde hat.

Schwarz, Britta

Wolfi und die 7 Geißlein

Das bekannte Märchen der Brüder Grimm aus zwei Perspektiven: Während Wolfi erzählt, dass er gerne mit den sieben Geißlein spielen wollte, berichtet das jüngste Geißlein, wie der böse Wolfi bei ihnen eingedrungen ist und seine armen sechs Geschwisterchen ohne Erbarmen verschluckt hat. (unter Verwendung des Verlagstextes)

Andersen, Hans Christian

Der standhafte Zinnsoldat

Ein kleiner Junge bekommt zu seinem Geburtstag eine Schachtel voller Zinnsoldaten geschenkt. Für den letzten Zinnsoldaten aus dieser Produktion war leider nicht mehr genug Zinn übrig, so dass er nur auf einem Bein steht. Er verliebt sich unsterblich in eine Tänzerin aus Papier, die “das eine Bein so hoch empor [hob], dass der Zinnsoldat es nicht sehen konnte und glaubte, sie habe gerade wie er nur ein Bein”.

Csukas, Istvan

Pompom erzählt

Die kleine Püppi hat einen außergewöhnlichen Freund Pompom, der ihr 6 lustig- skurrile Geschichten erzählt.

Janisch, Heinz

Wenn ich nachts nicht schlafen kann

Das Bilderbuch “Wenn ich nachts nicht schlafen kann” von Heinz Janisch erzählt, wie ein kleines Kind in den Schlaf findet: es zählt keine Schäfchen, sondern Riesen. Die Riesen sind zu zweit, dritt, viert oder fünft und haben sich versteckt. Das Kind beginnt, sie nacheinander an den verschiedensten Phantasieorten zu finden. Erst wenn alle vierunddreißig Riesen gefunden sind, kann es beruhigt einschlafen.

Rogers, Gregory

Der Bär im Zauberwald

Ein Bär gerät zufällig in den Zauberwald, findet dort ein Schloss, befreit das gefangene Königspaar und vertreibt den betrügerischen Statthalter. Ein fantasievolles Märchen, das völlig ohne Worte auskommt.

Menschenmoser, Sebastian

Herr Eichhorn und der erste Schnee

Der Steinbock erzählt Herrn Eichhorn vom Winter und dem Schnee, den Herr Eichhorn bisher immer verschlafen hat. Neugierig geworden, nimmt er sich fest vor, dieses Jahr nicht zu schlafen, bis er die allererste Flocke sieht. Dabei weckt er mit seinen Versuchen, wach zu bleiben, den Igel und den Bären, die sich ihm beide anschließen.

Meschenmoser, Sebastian

Herr Eichhorn und der erste Schnee

Herr Eichhorn will endlich mal Schnee sehen! Mit viel Bewegung an frischer Luft trotzt er dem Winterschlaf und macht damit den Igel neugierig. Um wach zu bleiben, singen sie raue Seemannsweisen, was wiederum den Bären stört. Zu dritt finden sie allerlei, was sie für die erste Schneeflocke halten: eine kaputte Zahnbürste, eine alte Blechbüchse, eine löchrige Socke. Dann aber staunen sie nicht schlecht: Es beginnt zu schneien! Endlich können sie zu dritt Winterschlaf machen.

Janisch, Heinz

Der Ritt auf dem Seepferd. Neues von Münchhausen

Elf Geschichten aus Münchhausens abenteuerlichem Leben, ob wahr oder nicht, erzählt Heinz Janisch. Allen gemeinsam ist das Unwahrscheinliche, das Phantastische, das in seiner unglaublichen Übertreibung seinen eigenen Reiz bekommt. Die großzügigen Bilder Aljoscha Blaus zeigen den Höhepunkt der Geschichte, in Details sehr genau, im Überblick großflächig und angenehm in den gebrochenen Farben. Am Ende verabschiedet M. sich im Meer.

Grimm, Brüder

Rotkäppchen

Die Grimmsche Fassung (ohne den merkwürdigen Zusatzschluss) liegt dem gut dem derzeitigen Sprachgebrauch angepassten Text zu Grunde. Die Illustrationen aber sprengen den üblichen Rahmen: Sie spielen mit den Ängsten des kleinen Rotkäppchen, mit der Entdeckerlust des lesenden Kindes von heute, mit den Unterlegheitsgefühlen des kleinen Kindes und dem Unheimlichen des Wolfes. Das Format (größer als DIN A 4) hätte nicht kleiner sein dürfen, um seine Wirkung voll entfalten zu können.