Fittko, Lisa

Mein Weg über die Pyrenäen - Erinnerungen 1940/41

Porträt einer ungewöhnlich mutigen Frau. Lisa Fittko erzählt von ihrer Flucht aus Paris bis nach Südfrankreich in den Jahren 1940/41. Sie erinnert sich an ihren Einsatz als Fluchthelferin an der französisch-spanischen Grenze. Gemeinsam mit ihrem Mann hilft sie selbstlos Menschen, die als Hitlergegner von der Auslieferung an das Nazi-Deutschland bedroht sind.

Fittko, Lisa

Mein Weg über die Pyrenäen - Erinnerungen 1940/41

Porträt einer ungewöhnlich mutigen Frau. Lisa Fittko erzählt von ihrer Flucht aus Paris bis nach Südfrankreich in den Jahren 1940/41. Sie erinnert sich an ihren Einsatz als Fluchthelferin an der französisch-spanischen Grenze. Gemeinsam mit ihrem Mann hilft sie selbstlos Menschen, die als Hitlergegner von der Auslieferung an das Nazi-Deutschland bedroht sind.

Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt

Es ist die Geschichte der jüdischen Familie Levi, die im Zeitraum von 1933 bis 1938 detailreich und akribisch nachgezeichnet wird, teilweise authentisch, teilweise fiktiv nachgestaltet. Im Zentrum steht der zu Beginn 12-jährige Erich Levi, der das Gymnasium besucht. Sein Bruder Max ist 2 Jahre jünger, sein Vater ist Händler, sie leben in normalen Verhältnissen und in angemessenem Wohlstand. Doch gleich nach Machtübernahme der Nazis wird alles anders; jeder in seinem Bereich wird verspottet, ausgegrenzt, schikaniert, und es werden sehr viele unterschiedliche Episoden aneinander gereiht, die das menschenunwürdige Auftreten der Nazis und ihrer kindlichen Nachfolger in der Schule verdeutlichen. Interventionen nützen nichts, verschlimmern eher das Ritual der Beleidigungen. Judensau wird zum gängigen Schimpfwort, das sich die Levis gefallen lassen müssen. Das Geschäft des Vaters wird boykottiert, das Geld wird knapp, Armut kommt zu den Beleidigungen, Feste und jüdische Glaubensrituale können nicht mehr entsprechend realisiert werden. In den Jahren bis 1935 verliert Erich viele Freunde, die zur HJ überwechseln, er wird oft verprügelt, und der Lehrer Gremm, ein bestialischer Faschist, diskriminiert ihn nach Belieben. So wird Ercih vorsorglich von der Schule genommen, und in Pirmasens beginnt eine Lehre, die 1938, als man sich entschlossen hatte, als Familie nach Amerika auszuwandern, beendet wird. Zwischenzeitlich hatte es noch eine pubertäre Liebesbeziehung zu einer Nichte des Lehrers Gremm gegeben, die heftig war, aber nicht gut enden konnte; Gertraud wird in ein Heim verbracht, um den Kontakt zu dem “Volksfeind” nicht mehr wahrnehmen zu können.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt.

Das Schicksal der jüdischen Familie Levi nach der Machtergreifung Hitlers, bis zu ihrer Auswanderung nach Amerika.

Barth-Grözinger, Inge

Etwas bleibt

Das Buch erzählt von den letzten Jahren der jüdischen Familie Levi in Ellwangen. Es ist eine Mischung von Dokumentation und Roman und umfasst den Zeitrahmen von fünf Jahren - 1933-1938 -, den Jahren, in denen die Juden in Deutschland immer stärkerem Druck ausgesetzt waren, in denen es aber auch manchen noch rechtzeitig gelang ins Ausland zu flüchten und so wenigstens ihr Leben zu retten.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt

Erwin, der Sohn des wohlhabenden und angesehenen jüdischen Viehhändlers Levi in Ellwangen, hat viele Freunde und ist ein erfolgversprechender Gymnasiast. Nach dem Machtantritt der Nazis ändert sich sein Leben allmählich. Schmerzlich wird naiven Kindern die gesellschaftliche Entwicklung am eigenen Lebensalltag bewusst.

Zubicky, Sioma

Spiel, Zirkuskind, spiel. Erinnerungen eines europäischen Wunderkindes

Das Buch schildert die Stationen des 1926 im Zirkus Busch zu Berlin geborenen Wunderkindes, dessen Eltern russischer jüdischer Herkunft waren, bis seiner Deportation nach Auschwitz und der Befreiung durch die US-Army in einem Lager in Bayern 1945. Details über eine relativ unbeschwerte Kindheit in der exotischen Umgebung des Zirkus, das spannende Leben darin und die schullose zeit, die sprachliche Vielfalt und das harte Training durch die Eltern, die aus dem Ich-Erzähler einen Artisten machen wollten, was wegen seiner nicht vorhandenen körperlichen Voraussetzungen nicht gelang. So wurde Sioma ein Xylophonist von Rang, der mit 8 Jahren sein erstes Konzert gab. Über die Stationen Tschechoslowakei, Schweiz, Frankreich, wo man zunächst als staatenlos galt, wird das gefahrvolle Leben der Künstlerfamilie gezeichnet, die zuerst vor französischen, dann vor deutschen Zuschauern spielte, stets um zu überleben, zuletzt konspirativ für den französischen Widerstand arbeitend. Dann erfolgen die Festnahme durch die Gestapo, Verhöre, und die Deportation. Detailreich werden die Szenen im Lager nacherzählt; Selektion, Arbeit, Rituale, Mord. Bis zur Befreiung der Lager, die Entlassung, die Suche nach dem Vater, der in Paris lebt, die weiteren biografischen Fakten: Paris, Stockholm, zwei Ehen, Kinder, Gastspiele in ganz Europa.

Zubicky, Sioma

Spiel, Zirkuskind, spiel

Erinnerungen eines russisch-jüdischen Artistenkindes.

Zubicky, Sioma

SPIEL, ZIRKUSKIND, SPIEL

Das Buch beschreibt das Leben des Sioma Zubicky, der 1926 als Sohn jüdischer Eltern in eine Zirkusfamilie hineingeboren wird, bereits als Kind als Xylophon-Spieler Ruhm erlangt und als junger Mann zwei Jahre im Konzentrationslager die grausamsten Erfahrungen machen muss. In den Jahren nach dem Krieg zieht er schließlich nach Schweden, wo er immer noch lebt.

Zubicky, Sioma

Spiel, Zirkuskind, spiel

Der 8-jährige Sioma ist ein Kind russisch-jüdischer Zirkusartisten und erzählt sein Leben, beginnend mit der unbeschwerten Kindheit bis hin zur schrecklichen Verfolgung während der Nazizeit.

Friede, Hermann-

Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand

Der Ich-Erzähler berichtet von den Aktionen einer Widerstandsgruppe, in der Juden und andere Nazi-Gegner in Berlin gegen den Faschismus und für die Beendigung des Krieges kämpfen.

Herman-Friede, Eugen

Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand

1943 muss der jüdische Jugendliche Eugen untertauchen, um sich der Naziverfolgung zu entziehen. Er findet Unterschlupf in einer Kleinstadt, wo ihn mehrere Regimegegner abwechselnd verstecken und arbeitet dort an Aktionen des Widerstandes mit. Doch kurz vor Kriegsende wird er enttarnt und verhaftet, überlebt nur mit Mühe den Terror, doch viele seiner Verwandten und Freunde kommen in den Vernichtungslagern um.

Herman-Friede, Eugen

Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand

Eugen ist ein ganz normaler deutscher Erstklässler, der Weihnachten feiert und Ostereier sucht, bis 1933 Hitler an die Macht kommt. Er ist Sohn einer jüdischen Mutter und das bestimmt fortan sein Leben. Seine individuellen und doch zeittypischen Erlebnisse bis zum Ende von Hitlers Schreckensherrschaft nehmen den Leser mit auf eine dramatische Reise.

Herman-Friede, Eugen

ABGETAUCHT! ALS U-BOOT IM WIDERSTAND

Zwölf Jahre aus dem Leben des halbjüdischen Eugen Friede, genauer von 1933-1945, werden in sachlicher Erzählweise geschildert. Fotos und geschichtliche Anhänge komplettieren den Tatsachenroman.

Herman-Friede, Eugen

Abgetaucht - Als U-Boot im Widerstand

Untergetaucht und dennoch aktiv im Widerstand - in diesem Tatsachenroman erzählt der Autor von seinen Erlebnissen während des Nazi-Regimes

Herman-Friede, Eugen

Abgetaucht! als U-Boot im Widerstand

Eugen-Herman Friede, Kind jüdischer Eltern, hat die nationalsozialistische Epoche überlebt. Sein "arischer" Stiefvater hat mit viel Mut seine Familie beschützt und im Widerstand auch anderen geholfen. 1945 wird die Familie noch verhaftet. Nur Eugen und seine Mutter überleben.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt

Erzählt wird die leidvolle Geschichte des jüdischen Gymnasiasten Erwin Levi und seiner Familie und zwar von der Machtergreifung Hitlers bis zur Emigration der Familie in die USA.

Fährmann, Willi

Die Stunde der Lerche

Das Buch ist der momentane Abschluss der Bienmann-Saga, dem bereits mehrere Bände voraus gingen. Hier wird der schwierige Neubeginn der Franziska und des Paul Bienmann geschildert, die nach 1945 in Duisburg, das zerstört wurde von vielen Bombenangriffen, eine Bleibe suchen, wieder Arbeit finden, sich einleben mit Anna Fink, die selbst während der NS-Zeit vor der Gestapo fliehen musste und auf dem Land überlebte, und der pubertäre Stefan kommt hinzu, der keine Eltern mehr hat und dem sich die drei annehmen. Die Brüder Annas waren in den 30er Jahren nach Kolumbien geflohen, weil sie dem NS-Regime feindlich gegenüber standen. Anna hatte als Ingenieurin gearbeitet, und in jener Firma waren kriegswichtige Gegenstände hergestellt worden, auch mit Hilfe russischer Fremdarbeiter, die geschunden worden waren. Anna hatte sich für diese “Untermenschen” eingesetzt, und der Werkschutz Komann hatte sie verzinkt, als sie Grigori geholfen hatte, weswegen sie fliehen musste. Nun beginnt das neue Leben, aber die Schatten der Vergangenheit sind noch da, Komann versucht Anna zu erpressen, als sie wieder bei jener Firma zu arbeiten beginnt. Stefan kann eine Lehre beim Bau aufnehmen, Paul schafft eine Ausbildung und gemeinsam können die vier eine neue Wohnung beziehen, die ihnen evtl. eine Zukunft eröffnet. Stefan erwägt gar, Lehrer werden zu wollen, was anfangs auf Widerstand stößt, dann jedoch von allen Beteiligten freudig akzeptiert wird.

Fährmann, Willi

Die Stunde der Lerche

Fährmann beschreibt in diesem Buch das Leben im Ruhrgebiet im Jahre 1945 nach dem Ende des 2. Weltkrieges am Beispiel von Angehörigen der Familien Fink und Bienmann, die schon aus anderen Bänden bekannt sind.

Bitton-Jackson, Livia

1000 Jahre habe ich gelebt Eine Jugend im Holocaust

In ergreifender Weise schildert die Autorin ihr Leben und Überleben als 13 Jährige in den Konzentrationslagern Hitlers und das neue Leben in ihrer neues Heimat.

Bitton-Jackson, Livia

1000 Jahre habe ich gelebt. Eine Jugend im Holocaust

Im Sommer 1943 träumt die 12-jährige Jüdin Elli Friedmann noch davon die Schule in Budapest zu besuchen. Aber im März 1944 wird Ungarn von den Deutschen besetzt...

Bitton-Jackson, Livia

1000 Jahre habe ich gelebt. Eine Jugend im Holocaust

In diesem autobiographischen Buch schreibt Livia Bitton-Jackson über ihre Kindheit und Jugend während des Nationalsozialismus. Die damals noch Elli Friedmann heißende Autorin war 13 Jahre alt, als sie nach dem Einmarsch der Nazis in Ungarn gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Auschwitz verschleppt wurde.

Bitton - Jackson, Livia

1000 Jahre habe ich gelebt - Eine Jugend im Holocaust

Erinnerungen einer Überlebenden, die als Dreizehnjährige zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Ausschwitz deportiert und im April 1945 von allierten Truppen befreit wird.

Klomp, Ulla

Grenzgänger

Jacos Leben läuft total aus dem Gleis. Er schmeißt die Schule und gerät in das Fahrwasser einer Neonazi-Gruppe, die ihn in riskante Situationen bringt und ihn schließlich abschiebt, als er für sie zur Gefahr wird. Er soll in Dänemark untertauchen. Auf seiner Reise bekommt Jaco von einer alten Dame ein paar Tagebücher. Ihr Inhalt nimmt ihn gefangen! Nicht nur, dass der Tagebuchschreiber genauso heißt wie er, er muss ebenfalls in Dänemark untertauchen. Allerdings vor mehr als sechzig Jahren - und weil er Jude ist! (Klappentext)

Klomp, Ulla

GRENZGÄNGER

Jaco, der eigentlich Hermann Jacobs heißt, hat keine Lust mehr in Berlin in die Schule zu gehen. Als seine Eltern ihn daraufhin vor die Tür setzen, gerät sein Leben aus den Fugen. Beim Jobben auf dem Bau lernt er Frank kennen, der ihn in die Neo-Nazi Szene einführt. Seine neuen "Freunde" bieten ihm Kost und Logis und Anerkennung. Gemeinsam hetzen sie gegen Ausländer. Bei der Schändung eines jüdischen Friedhofs steht er Schmiere.

Erzählt es euren Kinder - Der Holocaust in Europa

Eine Sammlung von Dokumenten, Texten und Bildern zum Holocaust in Europa mit Tabelleninformationen.

Bruchfeld Stéphane und Levine, Paul A.

ERZÄHLT ES EUREN KINDERN Der Holocaust in Europa

Fakten mit Unterlagen und Bilddokumenten über den Holocaust in Europa mit intensivem Appellcharakter, so etwas nie wieder geschehen zu lassen.