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Geschichten vom Roll und vom Ruh
Roll und Ruh gehören zusammen und sind füreinander da. Sie streiten und versöhnen sich, so wie die Kinder auch. Und wer einen besten Freund oder eine beste Freundin hat, weiß, wovon Roll und Ruh sprechen. In 14 knappen Kurzgeschichten werden konkrete Alltagserfahrungen der Kinder in Wort und Bild so aufbereitet, dass sie zum Nachdenken anregen.
Krone sucht König
Eine Krone möchte nicht mehr nur im Museum ausgestellt sein, sondern wieder einen König zieren. Doch einen zu finden, der auch zum König geeignet ist - das ist nicht nur schwer, sondern, wie die Krone feststellt, eigentlich unmöglich. Und so fliegt sie ins Schlossmuseum zurück und verzichtet auf “Funktion”.
Einmal Erde und zurück - Der Besuch des alten Kindes
Das alte Kind kommt von einem fremden Planeten, wo die Menschen als Erwachsene geboren werden und dann zu Kindern und damit zu vernünftigen Wesen heranreifen. Bei seinem Besuch auf der Erde stellt das alte Kind alles auf den Kopf. Und auch der erwachsene Ich-Erzähler, bei dem es einzieht, muss einiges dazulernen - manchmal unfreiwillig, aber immer mit viel Grund zum Lachen. (unter Verwendung des Verlagstextes)
Onkel Toms Hütte
Der Sklave “Onkel Tom” , dem es bisher immer recht gut ging, wird aus Finanznot von seinem Herrn verkauft und muss seine Familie verlassen. Nachdem sein zweiter guter Herr gestorben ist, kommt Tom in den Besitz eines rassistischen Plantagenbesitzers, der ihn schließlich zu Tode peitschen lässt, weil Tom seinen Stolz bewahrt und für die anderen Sklaven eintritt.
Das Gespenst des Karl Marx
Mit ""Ein Gespenst geht um in Europa"" beginnt das ""Kommunistische Manifest"" von 1848. Auch wenn sich der Sozialismus oder gar der Kommunismus in der Wirklichkeit bis heute nicht durchsetzte, so überzeugen doch die Thesen immer noch - besonders, wenn sie - wie hier - so verständlich beschrieben und sehr eindrucksvoll illustriert sind. Das verstehen nicht nur Erwachsene, das betrifft auch Kinder ab 8 Jahren.
Emil und der Pelikanmann
Emil ist ein Scheidungskind und muss sich an das neue Leben mit seiner Mutter in der engen Großstadt erst gewöhnen. Eines Tages lernt er den ungewöhnlichen Nachbarn, Herrn Mietling, kennen und erkennt schnell, dass es sich bei ihm um einen als Menschen verkleideten Pelikan handelt. Den Erwachsenen bleibt dieses Geheimnis verborgen, da Herr Mietling oberflächlich betrachtet alle Anforderungen an einen Menschen erfüllt: Gemeinsam erkunden sie, wie die Welt der Menschen wirklich beschaffen ist.
Ach wie gut, dass niemand weiß
Pst - streng geheim! Geheimnisse darf man nicht verraten. 16 Schweizer Schriftsteller tun es doch. Gabrielle Alioth hat sie dazu angestiftet.
Kaschtanka und andere Kindergeschichten
Die Geschichte über Kaschtanka “einer jungen fuchsroten Hündin- Mischung aus Dackel und Hofhund-, in der Schnauze einem Fuchs sehr ähnlich”, und 13 weitere Kindergeschichten wurden von Peter Urban für dieses Buch ausgewählt und übersetzt.
Der Bankräuber am Kaffeetisch und andere starke Geschichten
Dieses Buch enthält 15 Geschichten, die zwischen 1993 und 2008 bereits erschienen sind und aufrufen gegen Krieg, Rassismus, Streit und andere aggressive Verhaltensweisen. In den Geschichten zeigen oft auch Kinder Zivilcourage.
Der erste Schritt
Es gibt zwei Gruppen mit Kindern. Die eine Gruppe macht viele schöne Dinge, wird gut versorgt und wird von der Schäfin angeleitet. Sind die Kinder glücklich? Die andere Gruppe hat für die angenehmen Dinge des Lebens keine Zeit, denn sie muss alle Arbeiten verrichten. Ist das gerecht?
Der erste Schritt
An einem entlegenen Ort leben „richtig viele Kinder“, eine „Schäfin“ bestimmt den Tagesablauf. „Die Ringelblumen“ und „die Primeln“ wohnen in verschiedenen Häusern und verbringen die Tage höchst unterschiedlich. Während die eine Gruppe spielt oder im See badet, muss die andere Schuhe putzen oder Steine schleppen. Aber ein Ringelblumen-Kind überlegt: Was geschieht, wenn sie ihre Kleidung und die Aufgaben tauschen? Was ist, wenn sie über die Grenzlinie gehen? Wer wagt den „ersten Schritt“?