Koyczan, Shane

Bis heute. Für die Schönen und Geschundenen

Der Ich-Erzähler schildert in seinen Erfahrungen (Sprechgedicht), wie grausam Kinder sein können, die sich oft gegen optisch auffällige oder einfach nur andere Menschen richten. Wer die Schönheit der Massen nicht besitzt, erhält nicht deren Anerkennung und wird ausgeschlossen. Zum Schluss will das Sprechgedicht dem gegebenfalls von einer der Geschichten betroffenen Leser Trost spenden.

Jorion, Paul

Das Überleben der Spezies: Eine kritische, aber nicht ganz hoffnungslose Betrachtung des Kapitalismus

In dem als Graphic Novel angekündigtem (Sach-?)Comic ""Das Überleben der Spezies"" gehen der Sozial- und Politikwissenschaftler Paul Jorion und der Zeichner Grégory Maklès kritisch mit dem modernen Finanzkapitalismus ins Gericht. Anders als der Titel vermuten lässt, geht es darin weniger um eine historisch-ökonomische Erörterung des kapitalistischen Wirtschaftssystems – als vielmehr um eine perspektivische Analyse der sozialen und politischen Machtstrukturen.

Brooks, Kevin

Bad Castro

Die junge Polizistin Judy begleitet während gewalttätiger Unruhen in Südlondon zwei korrupte Kollegen auf der Fahrt zu einer Verhaftung und wird dadurch in einen Strudel von Gewalt hineingezogen.

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Der Sohn des Ursars

Von den kargen Einnahmen aus Straßenvorstellungen mit ihrem Bären kann die Roma-Familie von Ciprian kaum den Lebensunterhalt bestreiten. Da klingt das Angebot zweier Schleuser verlockend: Im fernen Paris gäbe es genügend Arbeit. Die überzogenen Kosten für den Transport seien schnell verdient. Falsche Versprechungen, wie sich schnell herausstellt. Trotz Bettelei und Diebstahl wird der Schuldenberg immer höher. Erst als Ciprian zufällig das Schachspielen kennenlernt, ändert sich alles.

Budhos, Marina

Es gibt uns doch

Nach dem 11. September wird das Leben der illegal in New York lebenden Familie Nadiras schwierig. Die Möglichkeit, in Kanada Asyl zu finden, zerschlägt sich. Der Vater wird an der Grenze verhaftet. Aisha und Nadira suchen nach Möglichkeiten, dem Vater zu helfen. Als Aisha schon aufgibt, gelingt es ihrer jüngeren Schwester Nadira, den Behörden wichtige Unterlagen vorzulegen, so dass der Vater rehabilitiert ist und die Familie in den USA bleiben kann.

Hearn, Julie

Die Göttin aus der Paradise Row

Die Waise Ivy wächst zu Dickens' Zeiten in einem Londoner Armenviertel auf. Das Mädchen ist von Beginn an auf sich gestellt. Von der Tante, bei der sie lebt, erfährt sie weder Halt noch Liebe. Aufgrund ihres anmutigen Aussehens wird Ivy als Jugendliche von einem talentlosen, aber reichen Maler entdeckt und als Modell eingestellt. Ihre Situation verbessert sich dadurch nicht. Die Verwandtschaft kassiert den hart verdienten Lohn, die eifersüchtige Mutter des Malers trachtet ihr nach dem Leben.

Hearn, Julie

Die Göttin aus der Paradise Row

Die junge Waise Ivy ist genau das, was sich die Maler ihrer Zeit unter einer überirdischen Schönheit vorstellen. Sie hat flammend rote, wild gelockte Haare und alabasterweiße Haut. Bis sie von dem talentlosen, aber reichen Maler entdeckt wird, wächst die in bitterster Armut auf.

Gottschalk, Maren

“Die Morgenröte unserer Freiheit” - Die Lebensgeschichte des Nelson Mandela

Nelson Mandela war die zentrale Figur des African National Congress. Lange führte er einen gewaltlosen Widerstand gegen Rassismus und Intoleranz der Apartheid-Politik bevor er verhaftet und jahrzehntelang gefangen gehalten wurde. Doch letztendlich war es auch sein Verdienst, dass die Revolution in Süd-Afrika friedlich verlief und das Apartheid-Regime abgesetzt wurde.

Herrmann, Elisabeth

RAVNA. Die Tote in den Nachtbergen

Niemand schien zu wissen, wohin das Mädchen Linnéa verschwunden war. Zehn Jahre später findet Ravna, Samin und Studentin der Polizeischule in Oslo, zufällig ein Skelett. Schnell ist klar, dass es sich um die Vermisste handelt und dass sie Opfer eines Verbrechens wurde. Stammt der Mörder aus der Gemeinschaft der Rentierzüchter? Elisabeth Herrmann führt die Leserinnen und Leser zum letzten indigenen Volk Europas – in einem fesselnden Krimi.

Sedgwick, Marcus

Das Glück ist blind (aber nicht unsichtbar)

Eigentlich ist es unerhört, was sich Laureth da erlaubt. Sie klaut die Kreditkarte ihrer Mutter, schnappt sich ihren kleinen Bruder Benjamin samt Kuscheltier und fliegt heimlich von London nach New York. Seit einigen Tagen ist ihr Vater verschwunden und alle Spuren führen nach New York City. Laureth macht sich große Sorgen und ist wild entschlossen ihn dort zu finden. Obwohl sie blind und auf die Unterstützung des Bruders angewiesen ist, kann sie nichts aufhalten.

Kadefors, Sara

Einen Klick entfernt von dir

Sandor und Ida lernen sich beim Chatten kennen, denn beide fühlen sich einsam. Das ist auch schon die einzige Gemeinsamkeit. Sandor ist Tänzer aus einer behüteten Familie und möchte sich nicht dem Mainstream anpassen, wodurch er aber zum Außenseiter wird. Ida ist hübsch und selbstbewusst, findet aber nirgendwo Halt, da ihre allleinerziehende Mutter depressiv ist und von ihr versorgt wird. Die falschen Freundinnen und Alkohol sorgen dafür, dass ida immer wieder abrutscht und dann alleine ist.