Zwigtman, Floortje

Ich, Adrian Mayfield

Der 17jährige Adrian Mayfield, der aus einfachen Verhältnissen stammt, erzählt in diesem Roman, wie er versucht, in den fest gefügten gesellschaftlichen Strukturen des 19. Jh. in der Großstadt London seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Selbst homosexuell sitzt er anfangs Künstler und Intellektuelle Modell, später prostituiert er sich. Einige genannte Künstler sind authentisch, besonders bekannt ist Oscar Wilde.

Lewinsky, Charles

Einmal Erde und zurück - Der Besuch des alten Kindes

Das alte Kind kommt von einem fremden Planeten, wo die Menschen als Erwachsene geboren werden und dann zu Kindern und damit zu vernünftigen Wesen heranreifen. Bei seinem Besuch auf der Erde stellt das alte Kind alles auf den Kopf. Und auch der erwachsene Ich-Erzähler, bei dem es einzieht, muss einiges dazulernen - manchmal unfreiwillig, aber immer mit viel Grund zum Lachen. (unter Verwendung des Verlagstextes)

Engelmann, Reiner

Frei von Furcht und Not

“Ein Menschenrechte-Lesebuch über die wirtschaftlichen und sozialen Rechte”, heißt es im Untertitel. “... 30 erfahrene Schriftsteller, Publizisten und Fachleute aus 15 Ländern haben sich - jeder auf seine Art - für dieses besondere Lesebuch mit den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechten befasst. In Erzählungen, Berichten, Essays, Gedichten und Reportagen zeigen sie aber nicht nur Missstände auf, sondern machen Mut: Engagement für Menschenrechte lohnt sich! Ein Buch für alle, denen es nicht egal ist, wenn Unrecht in der Welt passiert”, schließt der Umschlagtext.

Beecher-Stowe, Harriet

Onkel Toms Hütte

Der Sklave “Onkel Tom” , dem es bisher immer recht gut ging, wird aus Finanznot von seinem Herrn verkauft und muss seine Familie verlassen. Nachdem sein zweiter guter Herr gestorben ist, kommt Tom in den Besitz eines rassistischen Plantagenbesitzers, der ihn schließlich zu Tode peitschen lässt, weil Tom seinen Stolz bewahrt und für die anderen Sklaven eintritt.

Das Gespenst des Karl Marx

Mit ""Ein Gespenst geht um in Europa"" beginnt das ""Kommunistische Manifest"" von 1848. Auch wenn sich der Sozialismus oder gar der Kommunismus in der Wirklichkeit bis heute nicht durchsetzte, so überzeugen doch die Thesen immer noch - besonders, wenn sie - wie hier - so verständlich beschrieben und sehr eindrucksvoll illustriert sind. Das verstehen nicht nur Erwachsene, das betrifft auch Kinder ab 8 Jahren.

Krohn, Leena

Emil und der Pelikanmann

Emil ist ein Scheidungskind und muss sich an das neue Leben mit seiner Mutter in der engen Großstadt erst gewöhnen. Eines Tages lernt er den ungewöhnlichen Nachbarn, Herrn Mietling, kennen und erkennt schnell, dass es sich bei ihm um einen als Menschen verkleideten Pelikan handelt. Den Erwachsenen bleibt dieses Geheimnis verborgen, da Herr Mietling oberflächlich betrachtet alle Anforderungen an einen Menschen erfüllt: Gemeinsam erkunden sie, wie die Welt der Menschen wirklich beschaffen ist.

Cechov, Anton

Kaschtanka und andere Kindergeschichten

Die Geschichte über Kaschtanka “einer jungen fuchsroten Hündin- Mischung aus Dackel und Hofhund-, in der Schnauze einem Fuchs sehr ähnlich”, und 13 weitere Kindergeschichten wurden von Peter Urban für dieses Buch ausgewählt und übersetzt.

Jensen, Louis

33 Cent - um ein Leben zu retten

Als der 14-jährige Junge in der Schule erfährt, das man nur 33 Cent pro Tag benötigt, um ein afrikanisches Kind vor dem Hungertod zu bewahren, beschließt er, sein Leben radikal zu ändern und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Robin Hood wird dabei sein Vorbild. Doch die scheinbare Erfüllung seines Traumes endet tragisch.

Christopher, John

Der Fürst von morgen

Die 3-teilige Geschichte erzählt von einer Zeit nach einer großen Katastrophe, in der mittelalterliche Lebens- und Denkweisen zurückgekehrt sind. Die Menschen wissen nichts mehr von moderner Technik und fürchten sich vor Veränderung und verharren in feudalen Traditionen. Jedoch eine elitäre Gruppe, die sich Seher nennen, hütet die wissenschaftlichen Erkenntnisse der untergegangenen Welt und will sie mit Hilfe von Geistermagie und dem Fürstensohn Luke, dem Fürsten von morgen, wieder einführen.

Brockenbrough, Martha

Das Spiel von Liebe und Tod

Seit Jahrhunderten spielen Liebe und Tod, um zu gewinnen. Ihr Einsatz sind auserwählte Protagonisten, die bereits nach der Geburt unauffällig gezeichnet werden. Regeln und Spielzeit sind unabänderlich gesetzt. Liebe und Tod nehmen wechselnde Identitäten ein, um ins Spiel einzugreifen. Das geschieht mal subtil, mal mit Macht sogar auf Geschehnisse historischen Ausmaßes. Die Figuren behalten ihre Charaktere, sind ins Zeitgeschehen verwoben aber ahnungslos über fremde Einflüsse auf ihr Leben.