Engelmann, Reiner

Anschlag von rechts

In einer Kleinstadt Deutschlands versuchen drei Jugendliche, mit einem Molotow-Cocktail ein Flüchtlingsheim anzuzünden. In diesem Haus sind Familien aus Syrien, Pakistan, Afghanistan, Somalia, Simbabwe untergebracht, die nach einer unterschiedlichen Odyssee endlich Sicherheit fanden. Ein Trugschluss. In den Vernehmungen der drei und ihrer Mütter werden die rechtsextremen Hintergründe der Tat sichtbar.

Folmann, Ari

Das Tagebuch der Anne Frank

Folmann und Polonsky wagen hier eine neue Illustration des “Tagebuchs” der Anne Frank. Dabei übernehmen sie teilweise ganze Passagen wörtlich aus dem Original, setzen an anderer Stelle aber Sprache in Bilder um und interpretieren damit das Tagebuch neu.

Folman, Ari; Polonsky, David

Das Tagebuch der Anne Frank

Anne Franks Tagebuch haben Ari Folman, ein Drehbuchautor und Filmproduzent, und David Polonski, ein Illustrator und Comiczeichner, gestützt auf den Originaltext in der Übersetzung von Miriam Pressler, in ein GRAPFHIC DIARY „ umgesetzt“ und so Annes Vermächtnis als Bildgeschichte visualisiert.

McKay, Sharon

Die letzte Haltestelle

Die kleine Beatrix ist Jüdin. Ihre Mutter will sie in ein Versteck im Untergrund bringen, als sie selbst verhaftet wird. Zwei Straßenbahnschaffner nehmen das kleine Mädchen mit zu sich und mehrere Menschen aus ihrer Nachbarschaft machen es sich zur Aufgabe, es zu verstecken. Am Ende findet Beatrix ihre Mutter wieder, die Auschwitz überlebt hat.

Unger, Mirjam

Maikäfer, flieg! DVD-Film

Nach über 40 Jahren der Buchveröffentlichung wurde die Geschichte 2016 verfilmt: Die herausragende Autorin Christine Nöstlinger beschreibt sehr direkt und intensiv aus der Sicht der damals Achtjährigen das Ende des Zweiten Weltkriegs in Österreich. Der Film lehnt sich stark an das Buch an, was gewiss nicht zum Nachteil ist.

Quarello, Maurizio A. C.

Bella Ciao

In sehr beeindruckenden Bildern ohne Worte erleben wir die Befreiung Turins von den deutschen Truppen und den italienischen Faschisten im Mai 1945 durch Partisanen.

Boyne, John

Der Junge auf dem Berg

Wieder ein Buch über den Nationalsozialismus von John Boyne. Mutig ist die Täterperspektive, die Boyne wählt. Er erzählt die Geschichte der Verführungskraft von Macht und setzt ins Bild, wie leicht jeder in die Spirale aus Geltungsbedürfnis und Selbstsucht rutschen kann. Und es wird von der Schuld erzählt sowie von dem Verbrechen, nicht zur eigenen Schuld zu stehen. Das ist aktuell!

Corradini, Matteo

Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge - Ein Roman über die Kinder in Theresienstadt

Das Jungenhaus L 417 im Ghetto von Theresienstadt ist kein Zuhause, es bietet auch nur begrenzt Schutz. Acht Jungen in diesem Haus schreiben nachts heimlich eine Zeitung mit dem Namen "Vedem". Das Schreiben ist Dokumentation und Therapie zugleich. Viele Seiten dieser Zeitung blieben erhalten und sind heute in den Museen in Jerusalem und Theresienstadt zu sehen.