Herman-Friede, Eugen

Abgetaucht - Als U-Boot im Widerstand

Eugen Herman-Friede bietet in seinem Tatsachenroman "Abgetaucht" Einblicke in Momente seiner Kindheit und Jugend, die er als Jude im nationalsozialistischen Deutschland zwischen 1933 und 1945 durchlebte. Der Autor nimmt seine Leser mit auf den Weg von den ersten Repressionen gegen Juden nach der Machtergreifung Hitlers bis zu seinem Untertauchen, den darauf folgenden Aktivitäten im Widerstand gegen das Nazi-Regime und dem Ende des Krieges, das er in der Gefangenschaft e

Herman-Friede, Eugen

ABGETAUCHT - ALS U-BOOT IM WIDERSTAND

Zwölf Jahre aus dem Leben des halbjüdischen Eugen Friede, genauer von 1933-1945, werden in sachlicher Erzählweise geschildert. Fotos und geschichtliche Anhänge komplettieren den Tatsachenroman.

Safier, David

28 Tage lang

“Was ist in diesem Roman eigentlich Realität und was Fiktion? Alles ist Realität - außer unserer Heldin Mira...Mira erlebt all das, was im Warschauer Ghetto wirklich passiert ist... Alle Geschichten von Leid, Tod, Vernichtung, menschlicher Niedertracht, aber auch von Heldentum und menschlicher Größe, die in diesem Roman zu lesen sind, kann man so oder ähnlich in den Erinnerungen der wirklichen Ghettokämpfer wiederfinden...” (Nachwort des Autors)

Pressburger, Chava

Petr Ginz. Prager Tagebuch 1941 - 1942

Die Schwester des Titelhelden hat diese Auszüge aus seinem Tagebuch herausgegeben, das erst in den letzten Monaten auftauchte. Darin wird einprägsam geschildert, wie die Familie des seinerzeit 13-jährigen Petr nach und nach 1941 bis 1942 deportiert worden ist, eine Familie von 20 000 Juden Prags. Der musisch sehr begabte Junge hat diese Ereignisse in einem Tagebuch festgehalten.

Pressburger, Chava

Petr Ginz. Prager Tagebuch 1941 - 1942

Die Schwester des Titelhelden hat diese Auszüge aus seinem Tagebuch herausgegeben, das erst in den letzten Monaten auftauchte. Darin wird einprägsam geschildert, wie die Familie des seinerzeit 13-jährigen Petr nach und nach 1941 bis 1942 deportiert worden ist, eine Familie von 20 000 Juden Prags. Der musisch sehr begabte Junge hat diese Ereignisse in einem Tagebuch festgehalten.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Es ist die Geschichte von Dana, die im österreichischen Hochland geboren wird, dort als Kind den ersten Weltkrieg erlebt, dann als 17-jähriges Mädchen gemeinsam mit ihrem Bruder Leo von daheim weggeht, nach Duisburg-Hamborn kommt, wo sie auf gleichaltrige Freunde trifft, die seinerzeit mit der Wandervogel-Bewegung in ihrer Heimat unterwegs waren. Jetzt beginnt das Inferno des Faschismus, das ihre eigene Familie durcheinander wirbelt und das gemeinsame Haus sprengt.

Domes, Robert

Nebel im August

Es ist die Geschichte des kurzen Lebens von Ernst Lossa, der 1929 in einer jenischen Familie geboren wurde, die von den Nazis als Zigeuner bezeichnet und eingeordnet worden sind. Nachdem seine Mutter früh verstab, kamen er und seine beiden Geschwister in Kinderheime. Der 15-jährige Junge wird im August 1944 in einer “Irrenanstalt” in Bayern zu Tode gespritzt. Sein Vater verstarb im KZ.

Kooij, van

Eine Handvoll Karten

Leny Goldstein lebt in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Breda einer Stadt in den Niederlanden. Eines Tages jedoch bewahrheiten sich die Befürchtungen ihrer Eltern als die Deutschen einmarschieren. Nun ändert sich grundlegend das Leben der jüdischen Familie.

Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.

Zubicky, Sioma

Spiel, Zirkuskind, spiel. Erinnerungen eines europäischen Wunderkindes

Das Buch schildert die Stationen des 1926 im Zirkus Busch zu Berlin geborenen Wunderkindes, dessen Eltern russischer jüdischer Herkunft waren, bis seiner Deportation nach Auschwitz und der Befreiung durch die US-Army in einem Lager in Bayern 1945. Details über eine relativ unbeschwerte Kindheit in der exotischen Umgebung des Zirkus, das spannende Leben darin und die schullose zeit, die sprachliche Vielfalt und das harte Training durch die Eltern, die aus dem Ich-Erzähler einen Artisten machen wollten, was wegen seiner nicht vorhandenen körperlichen Voraussetzungen nicht gelang. So wurde Sioma ein Xylophonist von Rang, der mit 8 Jahren sein erstes Konzert gab. Über die Stationen Tschechoslowakei, Schweiz, Frankreich, wo man zunächst als staatenlos galt, wird das gefahrvolle Leben der Künstlerfamilie gezeichnet, die zuerst vor französischen, dann vor deutschen Zuschauern spielte, stets um zu überleben, zuletzt konspirativ für den französischen Widerstand arbeitend. Dann erfolgen die Festnahme durch die Gestapo, Verhöre, und die Deportation. Detailreich werden die Szenen im Lager nacherzählt; Selektion, Arbeit, Rituale, Mord. Bis zur Befreiung der Lager, die Entlassung, die Suche nach dem Vater, der in Paris lebt, die weiteren biografischen Fakten: Paris, Stockholm, zwei Ehen, Kinder, Gastspiele in ganz Europa.

ELIAS, MIRJAM

Geheimversteck Hotel Atlantic. Eine wahre Geschichte

Es wird die authentische Geschichte der Familie Sweering geschildert, die in einem Hotel in Amsterdam lebt, der Vater ist dort Direktor, und sie wird aus der Sicht des Jungen Ronald erzählt, der 1940, als er 7 Jahre alt ist, den Einmarsch der Deutschen und die Besetzung erlebt und die schwierigen Jahre bis zur Befreiung durch die Aliierten. Über die konspirativen Aktionen des Vaters und seiner Widerständler wird Ronny in den wechselvollen Konflikt zwischen den Deutschen und den Holländern und vor allem den Juden einbezogen, bis im Mai 1945 die Befreiung gelingt.

McKay, Sharon

Die letzte Haltestelle

Die kleine Beatrix ist Jüdin. Ihre Mutter will sie in ein Versteck im Untergrund bringen, als sie selbst verhaftet wird. Zwei Straßenbahnschaffner nehmen das kleine Mädchen mit zu sich und mehrere Menschen aus ihrer Nachbarschaft machen es sich zur Aufgabe, es zu verstecken. Am Ende findet Beatrix ihre Mutter wieder, die Auschwitz überlebt hat.