Tamarit, Núria

Toubab: Zwei Münzen

Wie geht ein weißer Teenager mit dem Leben im Senegal um? Kann man bei einem Aufenthalt von wenigen Wochen Vorurteile überwinden? Oder werden sie nur durch neue Vorurteile ersetzt?

Lewin, Waldtraut

Samoa

1904. Nach sieben kalten Jahren in Berlin kehrt Adam endlich zurück nach Westsamoa, das seit vier Jahren deutsche Kolonie ist. Als die “Dresden” am Kai anlegt, stehen da nicht nur seine Mutter und sein kleiner Bruder, da steht auch Moana, mit der er früher immer am Strand gespielt hat. Moana geht Adam von nun an nicht mehr aus dem Kopf. Doch sie ist eine samoanische Prinzessin, und nicht nur Adams Vater, der evangelische Pastor, ist gegen eine Verbindung seines Sohnes mit einer Eingeborenen...

Philipps, Carolin

Träume wohnen überall

Die Geschichte des Straßenkindes Sandale in Bukarest/Rumänien. Bei schlechtem Wetter schläft sie in der Kanalisation, am Bahnhof bettelt sie, aus den Abfällen in den Müllbehältern stillt sie wie so viele andere ihren Hunger und Durst. Und wenn es gar nicht mehr geht, ist die Sozialstation die letzte Anlaufstelle mit einem Dach über dem Kopf, einem Bett, einem warmen Essen. Dort arbeitet Martin, aus Deutschland ...

Engelmann, Reiner

Frei von Furcht und Not

“Ein Menschenrechte-Lesebuch über die wirtschaftlichen und sozialen Rechte”, heißt es im Untertitel. “... 30 erfahrene Schriftsteller, Publizisten und Fachleute aus 15 Ländern haben sich - jeder auf seine Art - für dieses besondere Lesebuch mit den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechten befasst. In Erzählungen, Berichten, Essays, Gedichten und Reportagen zeigen sie aber nicht nur Missstände auf, sondern machen Mut: Engagement für Menschenrechte lohnt sich! Ein Buch für alle, denen es nicht egal ist, wenn Unrecht in der Welt passiert”, schließt der Umschlagtext.

Godard, Philippe

Kinder der Welt für uns erzählt

Kinder gibt es auf der ganzen Welt und sie wachsen unter gravierenden unterschiedlichen Lebensbedingungen auf. Das hängt mit den Umständen in den verschiedenen Ländern, der jeweiligen Kultur, der Religion, den Bräuchen und den natürlichen Lebensräumen zusammen. Philippe Godard nimmt den Betrachter mit auf eine spannende Reise rund um den Globus.

Godard, Philippe

Kinder der Welt für uns erzählt

In Kinder der Welt werden 70 verschiedene Themenbereiche, die Kinder betreffen können blitzlichtartig vorgestellt. Dies geschieht in Form von Kurzberichten illustriert mit 90 Fotos und Zeichnungen. Es wird erzählt, wie Kinder in allen Teilen der Erde ihre Kindheit verbringen. Das Schulsystem in Kuba, Straßenkinder in Rio de Janeiro, Impfungen und ansteckende Krankheiten, Armut und Gewalt - es werden sehr viele problematische Themen angesprochen und in kurzer kindgemäßer Form präsentiert.

Pausewang, Gudrun

Der Spinatvampir

Basil Grusel ist - zum Kummer seiner Eltern - gar kein richtiger Vampir: Er liebt Spinat und ist dick und rosig. Außerdem spielt er gerne mit Menschenkindern - pfui! Dass aus ihm trotzdem etwas Tolles werden kann, liegt an netten menschen, die er kennenlernt und vor allem an seinem eigenen Willen. Der lässt ihn bis zum gefeierten Meisterkoch in Amerika aufsteigen, wo er auch eine eigene - und sehr gemischte - Familie gründet.

Barron, T.A.

Merlin und die Flügel der Freiheit

In der längsten Nacht des Jahres wird sich das Schicksal der Insel Fincayra entscheiden. Die untereinander zerstrittenen Bewohner müssen zusammenstehen, sonst geht die Insel unter. Der junge Zauberer Merlin hat zwei Wochen Zeit, alle rechtzeitig herbeizurufen. Aber auch ihm selbst trachten mächtige Feinde nach dem Leben.

Von der Kostbarkeit des Wassers ...

Alle Kinder der Familie müssen das Wasser von weit her ins Dorf holen. Das älteste Mädchen Zahina aber verschüttet zunehmend Tropfen um Tropfen, vergießt anschließend Träne um Träne und spart zum Ausgleich am eigenen Trinken. Unerwartet gibt ihr Ungeschick neue Hoffnung.

Rood, Lydia

Wo immer ich gehe, ich nehme dich mit

Der afrikanische Junge Kofi wird an den niederländischen Sklavenhändler van Domburg verkauft und überlebt die schreckliche Schiffspassage nach Fortuin in Südamerika. Dort erleidet er auf einer Plantage die Qualen der Sklavenarbeit. Erst seinen Nachkommen gelingt die Flucht in die Wälder. Nach der Abschaffung der Sklaverei beginnen sie ein neues Leben in der Stadt. Im Jahr 2001 gelingt es einem Nachfahren ,Weston, an seine Wurzeln zurück zu finden.

Rood, Lydia

Wo immer ich gehe, ich nehme dich mit

Ghana, im Jahre 1700. Kofi wird wie viele anderen Schwarzen von holländischen Sklavenhändlern nach Suriname in Südamerika verschleppt. Er ahnt schon, dass er sein Land nie wieder sehen wird. Trotz der Sklavenarbeit in einem fremden Land hängt er immer noch mit ganzen Herzen an seiner Kultur und an seiner Heimat. Erst seine Urururenkel erleben das Ende der Sklaverei und bauen sich in Surinam eine eigene Existenz auf.

WEISS, RUTH

Meine Schwester Sara

Rückblickend berichtet der Ich-Erzähler über seine Schwester Sara, ein deutsches Mädchen, das die Burenfamilie in den 40er Jahren nach Südafrika holt. Zunächst sind alle bezaubert von dem hübschen Kind, besonders der Vater, der sich ein blondes, blauäugiges Mädchen gewünscht hat. Doch als sich durch verspätete Papiere herausstellt, dass Sara kein arisches Kind, sondern eine Jüdin ist, sieht der Vater sie nicht mehr als seine Tochter – und richtet nie wieder ein persönliches Wort an sie.