Schulz, Hermann

Die schlaue Mama Sambona

Als Mama Sambona sterben soll, will der Tod ganz sicher gehen: Da er nur drei Holversuche hat, schickt er seinen Boten, den Hasen, vor, um Mama Sambona auch anzutreffen. Doch der bekommt Angst, als er von deren Jagdhunden hört. Als der Tod selbst kommt, vertröstet ihn Mama Sambona. Einmal muss sie die Hausaufgaben ihrer Nichte beaufsichtigen, einmal erst die Hirse ernten. Beim dritten Mal animiert ihn die Trommelmusik zum Tanzen, so dass er M. S. ganz vergisst. So lebt sie heute noch.

Die schlaue Mama Sambona

Eine schöne und einfache Geschichte, wie man dem Tod ein Schnippchen schlagen kann. Der mag es nämlich gar nicht, wenn er den Ausgesuchten nicht antrifft oder wenn dieser gerade wichtige Aufgaben für ein Kind wahrnimmt. Die weise Alte aus Ostafrika weiß das geschickt zu nutzen.

Koch, Karin

Mia mit dem Hut

Mia mag ihren alten Uropa Hannes sehr. Als Uropa Hannes krank wird, beruhigt er Mia mit den Worten "ich habe gerne gelebt also werde ich auch gerne sterben". Nachdem Tod des Uropas ist Mia sehr traurig und trägt seitdem Uropas Hut. In der Schule wird sie deswegen ausgelacht. Nur Abadi, der neue Klassenkamerad aus Afrika, ist nett zu ihr. Sie werden Freunde und erleben zusammen viele Abenteuer, aber es entstehen durch die kulturellen Unterschiede auch Missverständnisse.