Krausnick, Michael

Auf Wiedersehen im Himmel

Angela Reinhardt wächst im sozialen Umfeld ihres Vaters auf, der ein Sinti ist. Zu ihrer arischen Mutter, die getrennt von ihrem Vater lebt, kann sie keine neue Beziehung aufbauen. Bedingt durch die Verfolgung der Sinti durch die Nazis, gerät Angela in dramatischer Weise in Lebensgefahr.

Semel, Nava

Trauer, Hoffnung und Radieschen

Gerschona ist ein Mädchen, das sich in der Pubertät befindet. Sie wohnt mit ihren Eltern und der Oma in Tel Aviv, man ist zugezogen, Mutter war im KZ, die Großeltern hatten sich in der Nachkriegszeit getrennt und verloren. Vater hatte den Opa in den USA ausfindig gemacht und nach Israel geholt. Nun beginnt die Zeit der neuen Annäherung zwischen Oma und Opa, und nebenbei gewinnt Gerschona die Freundschaft des im Haus wohnenden Nimrod, der mit seinem Vater aus Polen kam und eigentlich Janek heißt. Beide verbindet nicht nur ein Blumentopf mit ausgesäten Radieschen, den sie gemenisam betreuen, sondern auch eine zart beginnende Liebe. Leider zieht Janek eines Tages in die Negev-Wüste. Und die Eltern erwarten ein Baby.

Voorhoeve, Anne C.

Nanking Road

Die 10 jährige Jüdin Ziska wandert mit ihrer Familie nach der Reichspogromnacht, nachdem ihr Vater kurzzeitig in einem KZ festgenommen wurde, über Genua nach Shanghai aus. Dort werden die Juden zwar nicht direkt in ihrem Leben bedroht, erleben aber auch hier nationalsozialistische Deutsche und müssen um ihr Auskommen kämpfen.

Hornfeck, Susanne

Torte mit Stäbchen - Eine Jugend in Schanghai

1938, Inge ist 11, kann die Familie noch nach Schanghai auswandern - der Vater erlebte nach der Pogromnacht das KZ, wurde aber wieder entlassen. Inge lebt sich in der fremden Welt schnell ein, lernt Chinesisch sprechen und lesen und sieht darin ihre Zukunft. Die Eltern wandern nach dem Kriegsende nach Australien aus, Inge aber hat das Land und die Kultur der Chinesen für sich erobert und sieht eine gemeinsame Zukunft mit ihrem halbchinesischen Freund.

Lewin, Waltraut

Welt in Flammen

Band 3 der Trilogie: Leonie, inzwischen selbstbewusste und energische junge Frau, sucht und findet das dritte ihrer Zeichen bei einem Onkel im Spanien des Jahres 1926. Das Vorhandensein von Juden wird in der Diktatur Primo de Riveras negiert, der Onkel als Terrorist gesucht. Er ist bei Zigeunern versteckt, die der Willkür der Guardia Civil ausgeliefert sind. Leonie lotst die Familie nach Frankreich, wo die Judenverfolgungen inzwischen auch zunehmen.

Hornfeck, Susanne

Ina aus China oder Was hat schon Platz in einem Koffer?

Als 7jährige kommt Chen Yinna 1937 aus dem von den Japanern besetzten Shanghai nach Deutschland in ein kleines Dorf in Brandenburg. Dort lebt sie bei Frau von Steinitz, wird eingeschult, findet Freundinnen, gewöhnt sich an all das Fremde - das Essen, die Sprache, die Gewohnheiten. Durch die Kriegsereignisse muss sie aber wieder flüchten und ist dann in den 50er Jahren in Taiwan auf der Suche nach einer Heimat.

Hornfeck, Susanne

Torte mit Stäbchen

Deutschland im Jahr 1938. Hitler ist an der Macht, in der Kristallnacht wird auch die Konditorei der Familie Finkelstein zerstört. Inges Eltern begreifen, dass sie in diesem Land keine Chance mehr haben. Durch Zufall können sie auf einem Dampfer nach Shanghai fliehen. Während die Eltern das Gefühl des Fremdseins in dieser chinesischen Stadt nie verlieren, erlebt Inge, die anfangs 11jährige Tochter, ihre Kindheit und Jugend als inspirierend, spannend und aufregend.

Krensky, Stephen

Das Leben von Anne Frank

Die bekannte Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank, über dessen Leben wir vor allem aus seinem Tagebuch erfahren. Seine Geburt 1929, sein Leben während des Hitlerfaschismus, die Flucht mit seiner Familie nach Amsterdam, sein Leben im Versteck und schließlich der Verrat, der Transport und sein Tod in Bergen-Belsen 1945 sind Schwerpunkte des Buches.

Wolf, Kathrin

In einem alten Haus in Berlin. Ein Streifzug durch 150 Jahre deutsche Geschichte

Ein detailreiches Sachbuch, das Historie für Kinder anschaulich erfahrbar macht.

Schrocke, Kathrin

Weiße Tränen

Die Welt am Kant – Gymnasium scheint in Ordnung. Leonhards (Lennis) bester Freund ist Serkan, mit dem er herrlich abhängen und über Mädchen reden kann. Auch Luisa und Elif kommen in der Regel gut miteinander klar. Der Theater-AG –Lehrer Prasch ist kein Rassist, aber dann taucht der dunkelhäutige Schüler Benjamin auf und bringt das scheinbar tolerante Selbstbild aller Beteiligter durcheinander.