Datenbank
Die DDR. Eine Dokumentation mit zahlreichen Biografien und Abbildungen
Hermann Vinkes Dokumentation "Die DDR" versteht sich als ein Kompendium, das die Geschichte der DDR von ihren ideologischen Wurzeln bis zu ihrem Nachlass in der Gegenwart aufzuarbeiten sucht. Vielfältiges Bild- und Textmaterial bietet überblicksartige Eindrücke in verschiedene politische, kulturelle, gesellschaftliche und sportliche Entwicklungen und zeigt einen Staat, der der Einseitigkeit aktueller Darstellungen mit einer ungemeinen Vielfalt in allen Lebensbereichen antwortet.
Die Sache mit Sorge. Stalins Spion in Tokoi
Die Autorin und Zeichnerin stellt Episoden aus dem Leben Richard Sorges nach, der in den 30er Jahren von Deutschland aus nach China, denn nach Japan kommt, um als sowjetischer Spion zu wirken. Er gab entscheidende Informationen weiter, die den zweiten Weltkrieg betrafen und beeinflussten.
Auf Wiedersehen im Himmel
Angela Reinhardt wächst im sozialen Umfeld ihres Vaters auf, der ein Sinti ist. Zu ihrer arischen Mutter, die getrennt von ihrem Vater lebt, kann sie keine neue Beziehung aufbauen. Bedingt durch die Verfolgung der Sinti durch die Nazis, gerät Angela in dramatischer Weise in Lebensgefahr.
Nanking Road
Die 10 jährige Jüdin Ziska wandert mit ihrer Familie nach der Reichspogromnacht, nachdem ihr Vater kurzzeitig in einem KZ festgenommen wurde, über Genua nach Shanghai aus. Dort werden die Juden zwar nicht direkt in ihrem Leben bedroht, erleben aber auch hier nationalsozialistische Deutsche und müssen um ihr Auskommen kämpfen.
Von Skinheads keine Spur
Die Handlung der Erzählung beruht auf einer wahren Begebenheit: Nach einem Streit in einer Disco verfolgte eine Gruppe deutscher Jugendlicher junge Namibier bis in deren Unterkunft und bedrängte sie so massiv, dass diese über den Balkon zu fliehen versuchten und einige Jugendliche schwer verletzt wurden. Die Lebensgeschichte zweier Beteiligter , des Namibiers Jim und des Deutschen Sören, soll die Hintergründe der Tat erhellen und verstärkte Anteilnahme der jungen Leser erzielen.
Torte mit Stäbchen
Schanghai ist der letzte freie Hafen, in dem jüdische Emigranten nach der Reichspogromnacht von 1938 noch Zuflucht finden. Auch die Familie Finkelstein aus Brandenburg muss fliehen. Während die Eltern versuchen, die Familie in dem fernen Land durchzubringen, beginnt die neunjährige Inge eine neue, exotische Welt zu erkunden.
Drei Zeichen sind die Wahrheit
In diesem Buch wird die Geschichte des jüdischen Mädchens Leonie Lasker weitergeführt. Leonie nimmt in Wien bei einer berühmten Verwandten Schauspielunterricht und soll dort das zweite Zeichen - einen goldenen hebräischen Buchstaben aus dem Familienerbe - finden.
Welt in Flammen
Band 3 der Trilogie: Leonie, inzwischen selbstbewusste und energische junge Frau, sucht und findet das dritte ihrer Zeichen bei einem Onkel im Spanien des Jahres 1926. Das Vorhandensein von Juden wird in der Diktatur Primo de Riveras negiert, der Onkel als Terrorist gesucht. Er ist bei Zigeunern versteckt, die der Willkür der Guardia Civil ausgeliefert sind. Leonie lotst die Familie nach Frankreich, wo die Judenverfolgungen inzwischen auch zunehmen.
Wir leben im Verborgenen. Aufzeichnungen einer Romni zwischen den Welten
In diesen ""Aufzeichnungen einer Romni"" hat Herausgeberin Karin Berger die beiden bereits 1988 bzw. 1992 erschienenen Lebenserinnerungen von Ceija Stojka über ihr Überleben in den KZ als Kind und ihre Erfahrungen als junge, alleinerziehende Mutter nach 1945 in Österreich überarbeitet und ergänzt durch zwei Gespräche mit ihr und einen Essay, in dem sie sich mit der gesellschaftlichen Lage und der Wahrnehmung der Sinti und Roma heute beschäftigt.
Fuchserde
Der urgroßvater erzählt die geschichte seiner familie von seinen vorvätern und-müttern bis zu seinem urenkel: die geschichte der Jenischen, der fahrenden aus dem österreichischen waldviertel aus der zeit der nahezu paradiesischen übereinstimmung mit der natur bis zur fast völligen auslöschung in der nazi-zeit und dem behutsamen wiedererwachen heute.