Knauf, Sabine

Einsteigen bitte! Mücke und Floh fahren U- Bahn

Mige und Floh fahren ein paar Haltestellen U- Bahn. Für Floh ist es das erste Mal. Er beobachtet die Leute, hört ihnen zu, viele sprechen in ganz verschiedenen Sprachen und er macht sich so seine Gedanken. Manche Leute fahren länger mit, manche nur kurz. Es sind Menschen verschiedenster Nationalitäten und Mentalitäten. Am Ende des Buches lernt man auf den Doppelseiten noch einige genauer kennen. Berlin in der U- Bahn- multikulti, wie es ist!

Schmitz-Kuhl, Martin

All the Children. The ABC of Mean Rhymes

Das ABC der bösen Kinderreime versammelt 26 “Mean Rhymes” in englischer Sprache, die in Zusammenarbeit mit einer Berliner Schulklasse entstanden sind. Sie folgen dem Alphabet: Jedem Buchstaben ist ein Name bzw. Kind zugeordnet - Annie, Bill, Chuck ... usw.

Pinfold, Levi

Grünling

Herr Hafermann findet auf seinem Feld in einem fremdartigen Setzling ein grünes Baby. Gegen den Willen seiner Frau umsorgt er das Lebewesen, macht ihm ein Bett aus Erde. Am nächsten Morgen wächst alles in Hülle und Fülle. Arbeiter protestieren, weil ihr Zug durch die Pflanzen nicht weiterfahren kann. Grünling verzaubert sie. Alle essen den Sommer über Früchte. Im Herbst ist der Grünling verschwunden. Für den Winter hat er genug dagelassen. Kommt er im Frühjahr wieder?

Docherty, Helen

Abrakazebra

Im kleinen Örtchen “NICHT VIEL LOS” passiert wahrlich nicht viel - bis zu dem Tag, an dem Abrakazebra mit seiner Zauber-Schau auftaucht. Doch Onkel Ziege ist von dem fremden Zebra gar nicht begeistert. Und schon bald verkündet ein Schild: Streifen verboten! Das “Anderssein” wird herausgesstellt, bis das Zebra vertrieben wird. Aber nun ist es langweilig und bald holen alle reuig das Zauberzebra zurück in den Ort.

Der Gesandte des Mondes

Die prächtig blühende Bougainvillea gehört zur Familie der "Wunderblumengewächse" und spielt wohl auch wegen dieser Zugehörigkeit eine gewisse Rolle in der Geschichte, die wunderbar traumhaft ist und ein Lob auf die Fantasie singt, auf alte, weise Männer und auf Herrscher, die sich nicht (nur) um Machterweiterung kümmern. Sie singt sehr leise und gibt den noch leiseren Bilder entsprechenden Raum.

Say, Allen

Der Kamishibai-Mann

"Kamishibai" ist/war das Theater der armen Leute im Japan in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Hier wird die Geschichte eines Kamishibai-Mannes erzählt, der es in der neuen Zeit noch einmal wissen will. Seine Frau bereitet ihm Süßigkeiten zu, und er fährt mit seinem Fahrrad und seiner Bühne in die Stadt. Dort verliert er sich zunächst in seinen Erinnerungen, die unversehens in der Gegenwart landen.

Prinzessin Kemang. Ein indonesisches Volksmärchen aus Sumatra

Auch in diesem Märchen geht es, wie so oft, um eine Prinzessin und einen Prinzen und ihre Vermählung. Aber das ist auch schon alles, was an die bekannten europäischen Märchen erinnert. Vieles ist anders. Das beginnt damit, dass das Mädchen alles macht, was sonst nur den Männern vorbehalten ist, und es endet konsequenterweise, dass sie ihrem künftigen Ehemann einen Antrag macht, den dieser (selbstverständlich) annimmt.

Gobet, Sandra

Vögel auf dem Kopf

Sandra Gobet erzählt von der Zeit, als ihre Vorfahren noch den Vögeln auf ihren Köpfen je ein Zuhause boten. Eine wunderbare Symbiose von Tier und Mensch und eine zauberhafte Idee, die die Autorin mit ebensolchen Bildern sehr lebendig macht.

Der Feuerdieb Ladrón del fuego

In einer Zeit, als es noch keine Ordnung gab, war es ein kleines Beuteltier, das Opossum, das mit einem Diebstahl bei der Göttin des Lichts Nacht und Tag und damit die Zeit zu den Menschen brachte. Zugleich stahl es von eben dort das Feuer, das einerseits alles zerstören kann - auch das Maisfeld. Jedoch wächst aus der fruchtbaren Asche das neue, wie auch das Opossum sich bei Gefahr für einige Zeit in einen Komazustand versetzen und neu entstehen kann.

Zuhause kann überall sein

Es gab keinen Grund, das glückliche Zuhause zu verlassen. Nun gibt doch einen: Krieg. Viel mehr erfahren wir nicht, denn die Geschichte springt in die Lebenswelt eines Mädchens, das in eine fremde Welt geworfen wird. Wie sie dort dennoch sich ""eine neue Decke weben"" kann, die sie wärmt und beschützt, davon handelt die Geschichte.