Holub, Josef

Der Russländer

Der Russlandfeldzug Napoleons aus der Perspektive eines 16-jährigen Bauernknechtes, der mit einem gleichaltrigen adligen Offizier etliche lebensbedrohliche Situationen und viel Kriegsleid durchlebt.

Holub, Josef

Der Russländer

1811. Der Knecht Adam, gerade 16 Jahre alt geworden, wird von seinen Bauern als sein Sohn ausgegeben und in die württembergische Armee gesteckt, die mit Napoleon nach Moskau ziehen soll. Mit Glück wird er Diener eines gleichaltrigen Offiziers, rettet ihm das Leben, erlebt die Schrecken des Russlandfeldzuges und kehrt als einer der 300 überlebenden Soldaten, als “Russländer”, seiner Armee heim.

Dehkel, Ouzi

Intifada, zwischen den Fronten

In dem 112-seitigen Buch ohne Abbildungen wird an Hand des Berichtes eines israelischen Soldaten und eines anschließenden informativen Sachteiles die Not der Palästinenser in Israel geschildert.

Cormier, Robert

Auf der Eisenbahnbrücke

Die jungen Terroristen sind gut und nachhaltig ausgebildet. Sie entführen den Schulbus auf eine stillgelegte Brücke. Ausgerechnet der Sohn des Generals, Ben Marchand, soll als Unterhändler dienen. Er, mit seinem Kugeldurchschuss in der Brust, erzählt zuerst in der Rückblende.

Toporski, Werner

Kalte Zeiten

Kurz vor Kriegsende, im Winter 1944/45, wollen Lena und ihre Familie vor den Russen fliehen; doch sie müssen nach Polen zurück und Lena wird zur Arbeit in fremden Familien herangezogen. Monate, die das Kind zur jungen Frau reifen lassen.

Hesse, Karen

Hannah Gold. Zeit der Engel

Hannah wohnt, da ihre Eltern im Krieg in Russland sind, mit ihren beiden Schwestern bei ihrer Tante Rosa und Vashti in Boston, wo zu der Zeit eine Grippeepedemie herrscht. Als Tante Rosa an dieser stirbt und auch ihre Schwestern daran erkranken, schickt Vashti Hannah zu Verwandten. Doch auf der Fahrt dorthin bricht auch bei Hannah die Grippe aus und sie wird in Brattleboro zuerst im Rotkreuz-Krankenhaus von Mrs. Carpenter und dann von Klaus Gerhard gesund gepflegt. Obwohl sie sich bei Klaus Gerhard, den sie liebevoll Onkel Klaus nennt, sehr wohl fühlt, möchte sie wieder nach Boston zurück, wo sie schließlich ihre Liebe Harry und ihre Schwester wiederfindet.

Hesse, Karen

Hannah Gold - Zeit der Engel

Hannahs Leben in Boston ist nicht nur bedroht durch die Abwesenheit ihrer Eltern infolge des Ersten Weltkrieges, sondern auch durch eine Grippeepidemie, die Millionen Menschen das Leben kostet. Die strukturierte Welt der jüdischen Familie steht dem Chaos gegenüber, in dem aber wieder helfenden Menschen (Engel?) aus dem Nichts aufzutauchen scheinen.

Hesse, Karen

Hannah Gold - zeit der engel

Gut zwei monate lang erzählt die 14-jährige Hannah von der katastrophe der Spanischen Grippe in den USA der letzte kriegstage des ersten weltkrieges.

Schulz, Hermann

Flucht durch den Winter

Nachdem Ännchens Vater von der Gestapo abgeholt wurde und ihre Mutter von einer Reise nicht zurückkehrte, wird die 14- Jährige in einer fremden Familie untergebracht. Sie erlebt hautnah das Schicksal anderer Fremder im Dorf und flieht schließlich mit einem jungen russischen “Fremdarbeiter”.

Ziegler, Jan

Wie kommt der Hunger in die Welt ?

Jean Ziegler schildert in einem fiktiven Gespräch mit seinem Sohn Karim die lokalen und globalen Zusammenhänge, die zu Hunger und Elend unter den Menschen führen.

Jansen, Hanna

Über tausend Hügel wandere ich mit dir

Jeanne d'Arc Umubyeyi hat den Völkermord in Ruanda überlebt. Hanna Jansen hört ihr zu, als sie ihre Lebensgeschichte erzählt, schreibt diese Erlebnisse auf und fasst damit das Unfassbare in Worte.

Kordon, Klaus

Mit dem Rücken zur Wand

Der zweite Teil der beeindruckenden und vielfach ausgezeichneten “Trilogie der Wendepunkte”, einer Berliner Familiengeschichte, die mit dem Aufstand der Matrosen 1918/1919 beginnt und im Sommer 1945 mit dem Kriegsende aufhört. Berlin 1932/33: Die Weimarer Republik geht dem Ende entgegen, die Nationalsozialisten übernehmen die Macht. Obwohl der 15-jährige Hans Gebhardt ein guter Schüler war, erhält er in der Zeit der großen Arbeitslosigkeit nur eine Stelle als Hilfslagerist in einer Maschinenfabrik. Da mehrere Mitglieder aus Hans’ Familie politisch in der Kommunistischen Partei engagiert sind, wird auch er von einigen SA-Männern ständig drangsaliert, schließlich fast zu Tode geprügelt. Kraft, diese Zeit zu überstehen gibt ihm vor allen Dingen der Rückhalt in seiner Familie und die neu gewonnene Freundschaft mit Mieze, einer Halbjüdin.

Kordon, Klaus

Der erste Frühling

Der dritte Teil der beeindruckenden und vielfach ausgezeichneten “Trilogie der Wendepunkte”, einer Berliner Familiengeschichte, die mit dem Aufstand der Matrosen 1918/1919 beginnt und im Sommer 1945 mit dem Kriegsende aufhört. Berlin, Februar 1945: Die 12-jährige Änne wird von ihren Großeltern aufgezogen, da ihre Mutter bereits gestorben ist und ihr Vater auf Grund seiner politischen Gesinnung im KZ gefangen gehalten wird. - Auf Berlin erfolgen inzwischen ununterbrochen Luftangriffe, an Schlafen ist nicht mehr zu denken, die Stadt gleicht einem Trümmerhaufen. - Als Änne auf dem Küchentisch einen geheimnisvollen Zettel findet, kann das für sie nur eines bedeuten: Ihr Vater ist zurückgekehrt!. Als sie ihrem Großvater hinterherschleicht, entdeckt sie jedoch ihren Onkel Heinz, der fahnenflüchtig geworden ist. Die Monate bis Kriegsende überlebt er unentdeckt, wird aber schließlich von den Russen verhaftet, kann aber wieder entfliehen. In der Zwischenzeit kommt tatsächlich ihr Vater nach Hause, für Änne ein völlig fremder Mensch, eine Annäherung gelingt nur ganz langsam und vorsichtig.