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König Pallawatsch
In einer originelle kleinen quadratischen Form mit einem sehr gelungenen Titelbild entwickelt sich eine Geschichte um einen König, "der am eigenen Leib die Nöte eines Untertanen" erfährt und einen Untertan, der "die Macht und Verantwortung eines Königs" erkennt. Beide zusammen bilden am Schluss "ein gutes Gespann". Sehr zu empfehlen.
Die Möwe und ein Meer von Farben
Die Möwe weiß, wie sie die beiden in Konkurrenz bringen kann, das Meer und den Himmel, damit ihr ein Schauspiel von enormer Farbenkraft geboten wird. Wunderbare Kämpfe des Blaus gegen das Blau fordert das ungereimte Gedicht - und genau darum dreht es sich. Eine Herausforderung für die Illustratorin, der das allerdings hervorragend gelingt. Sehr geeignet für Menschen, die an der Küste wohnen oder zu Besuch sind.
Kartoffeln in Pantoffeln
Von der Artischocke bis zur Zwiebel werden vierzehn Gemüsesorten bedichtet, mit stets wechselnden Reimarten bedacht und inhaltlich eher absurd als klassisch erfunden. Die Illustrationen nehmen die Wörter ebenso auf, sodass es heißen muss: Es gibt zwei Quellen des Vergnügens, die sich die Bälle gegenseitig zuschieben. Ein wunderbarer Sprach- und Bildspaß.
Der Karneval der Tiere
Jeder wünscht sich, einmal jemand anderes zu sein. Träume werden Wirklichkeit im “Karneval der Tiere”.
3 Wünsche für Mopsmann
Ein richtiger grauer Tag: das Aufwachen verschlafen, kein Essen und Trinken im Haus, die Tageszeitung klitschnass. "Ach, wäre ich doch gar nicht aufgestanden", denkt sich die Hauptperson, ein Hund namens Mopsmann. Doch manchmal hat der Tag doch noch eine Überraschung parat. Hier ist es eine quietschbunte Fee mit allen Möglichkeiten für drei Wünsche.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Sempé ist nachhaltig. Jedes Bild des großformatigen Buchs ist gefüllt mit kleinen Strichen, aus denen Menschen entstehen, hundertfach vermehrte Objekte, Hüte, Häuser, Efeu, Theatersitze, Straßenszenen. Oft wird erst durch den Text die kleine Insel entdeckt, die den Kern und den Witz des Bildes bildet. Wunderbar.
Grimpel
Man weiß so wenig über Sigmund Freud, aber noch viel weniger über seine Enkel, die sich merkwürdigerweise in und um London zu scharen scheinen -mit sehr unterschiedlichen Ambitionen. Lucien malt, und Clement schreibt, ist sogar geadelt (Sir) und Rektor der St. Andrews University in Schottland. Das hindert(e) ihn aber nicht, zumindest ein aberwitziges Kinderbuch zu schreiben.
Der Nachtschelm und das Siebenschwein
13 Kindergedichte von Christian Morgenstern, einige an der Grenze zum Absurden, geben den Anlass für die leicht ""süßen"" Illustrationen, die einen guten Kontrast dazu bilden.
Der Nachtschelm und das Siebenschwein
Die 13 humoristischen Kindergedichte zur Natur und zu Tieren in unterschiedlichen Jahreszeiten von Christian Morgenstern regen durch ihre Wortspiele die sprachliche Fantasie an und bezaubern ebenso durch die gekonnten Aquarelle Daniela Dreschers.
Vorsicht, Krokodil
Der lang ersehnte Ausflug von (kleiner) Tochter und (langweiligem) Vater in die Welt des Waldes wird am Ende wirklich so, wie sich beide das vorstellten. Bis dahin sind die Erwartungen und Sichtweisen aber doch arg unterschiedlich. Der hintergründige Humor erschließt sich auch Kindern ab drei Jahren - wenigstens in Ansätzen. Geschmacksbildend ist er auf alle Fälle.
Wo ist der Ball, kleiner Bär?
Der kleine Bär findet einen roten Ball, mit dem er ein bisschen herum kickt. Doch ein Schuss landet irgendwo oben im Baum und kommt einfach nicht zurück. Da kommen die vier Hasen und fragen, ob er vielleicht einen roten Ball gesehen hätte. Lügen? Kommt nicht infrage! ""Ich bin ein ausgezeichneter Bäume-Kletterer!"" behauptet er stattdessen - und muss das nun auch beweisen. Herrlich!