Koch, Karin

Mia mit dem Hut

Mit Opas altem Hut zieht sich Mia den Spott ihrer Klassenkameraden zu. Aber auch Abadi wird verspottet. Beide empfinden sich aber nicht als anders sondern als Freunde. Doch auch Freundschaft will errungen werden.

Koch, Karin

MIA MIT DEM HUT

Mias Uropa ist gestorben und ihm zu Ehren trägt sie nun seinen Hut. Dass ihre Klassenkameraden sie damit aufziehen, stört sie wenig. Hauptsache ihr neuer Freund Abadi lacht nicht über den Hut. Abadi kommt aus Afrika und mit ihm kann Mia wunderbar spielen. Als Abadi aber von den Klassenkameraden gehänselt wird, traut sich Mia nicht, ihm zu helfen. Und dann hilft Abadi Mia. Ob Mia ihm diese Freundschaft zurückgeben kann?

Rai, Bali

Die Crew

Die Crew - das sind fünf Jugendliche, die ungeachtet ihrer Rassenzugehörigkeit fest zusammenhalten, denn sie brauchen sich, weil sie im Ghetto wohnen, einem Viertel mit eigenen Gesetzen, Arbeitslosigkeit, Kriminalität , Gewalt, Prostitution und Drogen. Als sie eines Tages eine Tasche mit viel Geld finden, ist guter Rat teuer. Und als sie endlich beschlossen haben, das Geld bei der Polizei abzugeben, ist es schon zu spät - Ellie, die jüngste von ihnen, wurde entführt...

Taschinski, Stefanie

Funklerwald

Das kleine Luchsmädchen Lumi wächst zufrieden mit sich und ihrer Umwelt im Funklerwald auf. Dann aber trifft sie aus Zufall auf den Waschbärenjunge Rus, der mit seiner Familie im Funklerwald ein neues Zuhause sucht. Die anderen Tiere wollen aber unter sich bleiben und grenzen die Neuankömmlinge aus. Lumi will das nich akzeptieren und hilft den Waschbären, im Funklerwald heimisch zu werden.

Klement, Robert

70 Meilen zum Paradies

Siad und seine Tochter Shara haben es von Somalia nach Tunesien geschafft. Hier warten sie mit anderen, dass sie ein Schlepper nach Europa bringt. Die Überfahrt ist ein Alptraum; in einem italienischen Lager müssen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen das Asylverfahren abwarten - aber sie geben die Hoffnung nicht auf. Siad und Shara träumen davon, nach Kanada auszuwandern, wo Siad Arbeit als Krankenpfleger finden könnte. Ein Traum, den sie mit aller Kraft verwirklichen wollen.

Klement, Robert

70 Meilen zum Paradies

Siad und seine Tochter Shara haben es von Somalia nach Tunesien geschafft. Hier warten sie mit anderen, dass sie ein Schlepper nach Europa bringt. Die Überfahrt ist ein Alptraum; in einem italienischen Lager müssen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen das Asylverfahren abwarten - aber sie geben die Hoffnung nicht auf. Siad und Shara träumen davon, nach Kanada auszuwandern, wo Siad Arbeit als Krankenpfleger finden könnte. Ein Traum, den sie mit aller Kraft verwirklichen wollen.

Nahar, Henna Goudzand

Der Biber von Anderswo

Ein Schwein und Elefant wohnen bereits eine Ewigkeit in ihrem Ort, in ihrem Haus. Da hören sie ein fröhliches Lied. Dieses singt der Biber, der beim Haus bauen ist. Eine Unverschämtheit. Sie vertreiben ihn aus ihrem Ort. Doch kaum ist er ausgezogen, fehlt er ihnen. Zuerst wollen sie sich dies nicht eingestehen. Doch dann suchen sie ihn und bitten ihn darum ,wieder zu ihnen zurück zukehren. Gemeinsam helfen sie dem Biber beim Haus bauen. Wie schön es ist ,wenn der Biber sein Lied singt.

Nahar, Goudzand

Der Biber von Anderswo

Der Fluss, an dem der Biber einmal wohnte, ist ausgetrocknet. Deshalb sucht sich er sich ein neues zu Hause und wird fündig. Während er eifrig dabei ist, sich ein neues Heim zu zimmern, tauchen das Schwein und der Elefant auf. Die sind alles andere als begeistert, denn der Biber baut an IHREM Fluss. Schnell geben sie dem Fremden zu verstehen, dass er nicht willkommen ist und schicken ihn fort. Doch schon bald meldet sich ihr Gewissen und sie beginnen an ihrer Entscheidung zu zweifeln.

Party

Aus 11 unterschiedlichen Perspektiven wird über eine Party berichtet. Allmählich verbinden sich alle Geschichten und laufen auf “der Party” zusammen.

Springer, Nancy

Wildfeuer

Das Buch schildert die Freundschaft zwischen zwei Mädchen unterschiedlicher Hautfarbe, die durch ihre Pferdeliebe zueinander finden.

Springer, Nancy

Wildfeuer

In Jennys Nachbarwohnung zieht die gleichalte Shanterey ein . Erst ganz langsam entwickelt sich eine Freundschaft zwischen beiden, denn Shanterey ist lang und dünn, altmodisch angezogen und vor allem schwarz. Dies stellt die Freundschaft der beiden Mädchen immer wieder auf harte Proben, denn Jennys Freunde, die ganze Schule, ja sogar die ganze Stadt sind gegen Shanterey und ihre Familie. Die gemeinsame Leidenschaft für Pferde eint Jenny und Shanterey und zeigt doch gleichzeitig ihre Unterschiedlichkeit, denn die Weiße darf das Pferd des Nachbarn reiten, die Schwarze nicht. Als sie es doch tut, kommt es zum Eklat. Jenny kämpft für ihre Freundin und deren Familie, die schließlich aufgibt und die Stadt verläßt. Trotz allem hat sich nichts wirklich geändert - außer Jenny.

Höra, Daniel

Braune Erde

Ben, ein Waisenjunge, wohnt bei seiner Tante in einem Dorf in Mecklenburg. Hier ist nichts los, es herrscht Arbeitslosigkeit, aufgrund derer viele Leute das Dorf bereits verließen. Eines Tages jedoch ziehen neue Leute in das Dorf. Diese Menschen versuchen das ganze Dorf zu verändern und einen neuen Sinn für Gemeinschaft zu schaffen. Viele Bewohner und auch Ben folgen daher den Ansichten der neuen Einwohner, doch langsam zeigt sich, in welche Machenschaften sich die Bewohner des Ortes begeben.

Malverti, Nadia

Ein Schaf im Glück

Was kann aus einem Tag werden, wenn man gleich morgens ausgegrenzt wird, wenn einem gesagt wird: "Wir spielen nicht mit dir!"? Olinka ist das schwarze Schaf unter den weißen Schafen, der typische Außenseiter. Es gibt einige Möglichkeiten damit umzugehen. Olinka findet ihren Weg zum Glück. Obwohl sie traurig ist, macht sie sich auf in die große weite Welt. Dort trifft sie neue Spielkameraden und lernt viele neuartige Spiele, die sie mit nach Hause zu den erstaunten weißen Schafen mitbringt.

Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.