Naumann, Felicitas

Das schnelle Geld - Mit Konto, Karte und Kredit - Eine Geschichte

Chris ist Auszubildender im 3.Lehrjahr in einer Kfz-Werkstatt. Da seine Eltern nicht sehr viel Geld haben und dieses auch zusammenhalten, gibt es viele Wünsche, die er von seinem Lehrlingsgehalt bestreiten möchte. Der DVD-Spieler macht den Anfang, anschließend kommt der Kleinkredit für den Führerschein. Als Chris dahinterkommt, wie einfach Kredit und Einkauf mit der ec-Karte sind, folgt auch noch eine teure Lederjacke. Auch verschiedene Versicherungen müssen sein - gut, dass gerade ein Versicherungsvertreter auftaucht. Als Chris dann noch eine neue Stereoanlage kauft und die Eltern ihm einen Gebrauchtwagen vor die Tür stellen (für das Steuern und Versicherung für die ersten Monate bezahlt sind), kommt es, wie es kommen muss: Der Geldautomat spuckt plötzlich selbst am Monatsanfang nichts Bares mehr aus. Die Bank weigert sich, ihm weitere Kredite zu geben, also begibt sich Chris zu einer Firma, die Kredite auch für “aussichtslose” Fälle vermittelt. Hier wird ihm rasch ein neuer Kredit gewährt - er rechnet sich aus, dass von seinem Gehalt immer noch ca. 250 Euro überbleiben. Aber die Fahrschule, die inzwischen eine Mahnung nach der anderen schreibt, hat er nicht richtig im Blick. Trotzdem kauft er sich die nächste Stereoanlage. Als er dann auch noch einen selbstverschuldeten Autounfall hat, kommt sein Konto an die Grenzen der Belastbarkeit. Seine Gesellenprüfung besteht Chris - allerdings wird er von seiner Firma nicht wie erhofft übernommen. Jetzt ist er arbeitslos und kann seine Gläubiger nicht mehr bedienen. Mahnungen, Mahnbescheide und Androhungen der Zwangsvollstreckung flattern ins Haus. Die Schuldenfalle ist zugeschnappt. Die Rettung naht für Chris, als er eine neue Arbeitsstelle findet. Mit dem Gehalt, das er hier verdienen wird, ist er wieder kreditwürdig. Und diesen Kredit hat er bitter nötig: Allein bei dem Kredithai sind seine Schulden auf nahezu 4000 Euro angestiegen, Fahrschule und Versandhaus haben ihre Forderungen an Inkasso-Unternehmen abgegeben. Aus dem Fernsehen hat Chris den Tipp bekommen, mit Inkassofirmen zu verhandeln. Dieses macht er und am Ende des Buches ist er zwar nicht schuldenfrei, hat aber eine Planung, wie er mit dem Geld, das er hat, seine Schulden im Laufe der nächsten Jahre abzahlen kann. Ob er es schaffen wird, bleibt offen.

Meißner-Johannknecht, Doris

Die große Chance

Jonny, ein Jugendlicher der auf der Straße lebt, wird von einem wohlhabenden Mann aufgenommen. Die einzige Bedingung ist, dass er sich an dessen Lebensstil anpasst. Oder gibt es da doch noch einen Haken?