Höra, Daniel

Gedisst

In seinem neuen Roman entführt uns Daniel Höra an den Stadtrand der brandenburgischen Kleinstadt Schwedt. Er erzählt die Geschichte des vierzehnjährigen Alex, der in einer Plattenbausiedlung aufwächst. Die Häuser und ihre Bewohner haben eines gemeinsam - ihnen fehlt jede Perspektive für die Zukunft. Aber inmitten dieser trostlosen Welt entspinnt sich plötzlich eine dramatische Geschichte, die Alex und seine Freunde aufrüttelt.

Höra, Daniel

Braune Erde

Ben, ein Waisenjunge, wohnt bei seiner Tante in einem Dorf in Mecklenburg. Hier ist nichts los, es herrscht Arbeitslosigkeit, aufgrund derer viele Leute das Dorf bereits verließen. Eines Tages jedoch ziehen neue Leute in das Dorf. Diese Menschen versuchen das ganze Dorf zu verändern und einen neuen Sinn für Gemeinschaft zu schaffen. Viele Bewohner und auch Ben folgen daher den Ansichten der neuen Einwohner, doch langsam zeigt sich, in welche Machenschaften sich die Bewohner des Ortes begeben.

Höra, Daniel

Braune Erde

Ben lebt gelangweilt auf dem Dorf seiner Tante, als neue Bewohner in das verfallene Gutshaus ziehen. Ein Ökohof soll daraus werden. Freundlich und verbindlich renovieren sie, ebenso das Gemeindehaus, in dem sie alsbald eine Volkstanzgruppe gründen, sich um Alte kümmern und nach und nach Naziideologie verbreiten. Ben gerät in ihre Gedankenwelt und kann sich ihr erst ganz entziehen, als es zu spät ist: der Erste, der sich den Neuen entgegenstellte wird ermordet.

Höra, Daniel

Braune Erde

Packender Roman über eine ostdeutsche Kleinstadt, in welcher eine Familie mit rechtsextremistischem Hintergrund fast unauffällig auf die Bewohner des Dorfes und ihre Ansichten und Einstellungen einwirkt.

Tak, Dumon

Kuckuck, Krake, Kakerlake - Das etwas andere Tierbuch

Schwarze Holz- bzw. Linoldrucke begleiten die kurzen Beschreibungen über etwas besondere Tiere, von denen man nicht immer sicher ist, ob sie nicht ausgedacht sind: Laubenvogel, Anglerfisch, Dsungarischer Zwerghamster, Papierfischchen. Aber keine Angst, wir befinden uns schon auf dem Boden der Tatsachen, auch wenn sie uns merkwürdig vorkommen sollten.

Hooper, Mary

Die Schwester der Zuckermacherin

Hannah kommt nach London und freut sich. Sie darf ihrer Schwester Sarah als Zuckerbäckerin helfen und so einen Stand in der großen Stadt finden. Das allein wäre nicht besonders aufregend, wenn wir uns nicht in der Mitte des 17. Jahrhunderts befänden und in London die Pest zugleich Fuß gefasst zu haben scheint.

Siege, Nasrin

Die Piraten von Libertalia

Muro wird irgendwann im 17. Jahrhundert in seinem Dorf überfallen und kommt als Sklave nach Sansibar. Dort wird er verkauft und weiter transportiert. Sein Schiff wird überfallen und er gerät in die Hände von Piraten - die ihn sofort frei lassen. Gemeinsam zieht er mit ihnen weiter und erlebt wirkliche “Likedeeler” im Sinne Störtebeckers. Die Piraten gründen im Norden Madagaskars eine prädemokratische Republik. Das Leben ist schön. Neue Piraten zerstören aber die Idylle.

Toews, Miriam

Ein komplizierter Akt von Liebe

Die Mutter ist verschwunden, seit sie aus der strengen Gemeinschaft der Mennoniten ausgestoßen wurde, die ältere Schwester hat sich ebenfalls auf der Suche nach Freiheit jenseits der engen Grenzen abgeseilt. Bleiben die 16-jährige Nomi und ihr Vater im East Village, in dem nach den strengen Regeln - ähnlich denen der Amish - gelebt wird. Doch immer öfter gerät auch Nomi in Konflikt mit der Gemeinschaft, während sie versucht zu verstehen, was mit ihrer Familie passiert. Und mit ihr selbst.

Lynch, Jim

gefährliche gezeiten

Der 13-jährige Miles lebt am Strand des Pazifiks. Sein Vater leidet darunter, dass Miles kaum noch wächst, der aber hat anderes im Kopf: Das faszinierende und vielfältige Leben im Meer. Mit seinem Freund ist er unentwegt auf der Suche nach Besonderem, wenn sich das Meer zur Ebbe zurück zieht. Und er wird immer fündig, kennt sich besser aus als die meisten Fachleute und wird dadurch zum Medienstar, als er Sensationen entdeckt. Das rührt ihn weniger als die Menschen, mit denen er zusammen lebt.

Rees, Celia

Sovay

Die Wirren der französischen Revolution von 1789 bis 1816 dienen als Hintergrund für die Geschichte einer jungen britischen Aristokratin. Sovay Middleton nimmt ihr eigenes Geschick und das ihrer Familie (Vater, Bruder) in die eigenen Hände, wird zunächst Räuberin und erlebt in Frankreich das Ende von Robespierre sowie der "terreur", der Herrschaft der Guillotine in Paris. Die Liebe kommt gar nicht zu kurz, und ein Happy End kann auch hier angekündigt werden.

Rees, Celia

Sovay

Die englische Gutsbesitzerstocher Sovay Middelton kommt auf der Suche nach Vater und Bruder in das von Spionen wimmelnde London und von da nach Paris, wo der Wohlfahrtsausschuss unter Robespierre wütet. Sie wird verhaftet und vom Revolutionsgericht als Spionin zum Tod durch die Guillotine verurteilt, aber am Tag von Robespierres Sturz aus dem Kerker befreit. Am Ende lebt sie glücklich mit ihrem französischen Ehemann Léon in Venedig.

Priestley, Chris

Onkel Montagues Schauergeschichten CD

Eingebettet in eine Rahmenhandlung, die sich erst am Ende als Krönung der Schauergeschichten erweist, erzählt Edwards Onkel seinem Neffen 10 Geschichten, die etwas zarter besaitete Kinder sich besser erst anhören, wenn sie etwas älter als 12 Jahre sind. Dietmar Mues liest die Rollen mit verstellter Stimme und trennt deutlich die Sprache Edwards in der Rahmenhandlung von der der Erzählungen.

Carranza, Maite

Der Klan der Wölfin

Anaid lebt mit ihrer Mutter in einer ländlichen Umgebung in den Pyrenäen. Ihre Mutter Selene gehört dem Stamm der Omar an und Anaid ahnt nichts von deren Geheimnissen. Erst als Selene plötzlich spurlos verschwindet, erfährt Anaid nach und nach bedeutsame Dinge und macht sich schließlich auf den Weg, ihre Mutter zu suchen.