Kolu, Siri

TomTom und die wilden Häuser

TomTom und seine Familie ziehen in die Villa Knisterburg ein und direkt nach dem Umzug macht sich das Haus auf, läuft auf Beinen los und mit ihm all seine Bewohner.

Shusterman, Jarrod; Shusterman, Neal

Roxy. Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz

Einen verstauchten Knöchel kann Isaak gar nicht gebrauchen. Er muss schnell wieder fit sein. Da kommt Roxy gerade recht: Mit dem Oxycodon fühlt er sich gut. Aber die Tabletten im Arzneischrank seiner Oma gehen zur Neige. Isaak ist verzweifelt. Aber schon bald übernimmt Roxy die Führung. Der Autounfall hätte ihn retten können, aber es kommt anders.

Shusterman, Neil; Shusterman, Jarrod

Roxy. Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz.

„Roxy“ verspricht uns Lesern*innen, ein Roman zu sein, in dem das Thema Sucht auf neue Art, nämlich aus der Sicht der Droge, erzählt wird. Doch was uns tatsächlich begegnet, ist eine Geschichte, die das Thema Sucht oberflächlich erzählt und den Leser*innen Fakten vorenthält, die dieses spezielle Thema erst zu einem interessanten machen.

Shusterman, Neil; Shusterman, Jarrod

Roxy

In diesem Roman von Neal und Jarrod Shusterman geht es um Drogengebrauch und dessen Folgen. Aber die beiden Autoren arbeiten mit ganz ungewöhnlichen Perspektiven und wählen ein wunderschönes Mädchen als Einstiegsdroge, nämlich Roxy, in einem Labor erschaffen, um Personen zu verführen. Dazu kommt noch ihr Pendant „Addison“, auch eine Drogenfigur. Beide schließen eine Wette ab, wen sie am besten beeinflussen können. Ihre Opfer und damit Hauptpersonen sind Ivy und ihr jüngerer Bruder Isaac. Ivy ist zunächst stark drogenabhängig und hängt auf Partys rum, ihr Bruder Isaac, hoch begabt und guter Schüler, will ihr helfen. Doch nach einem Unfall, verletzt er sich an seinem Bein sehr stark und gerät in Abhängigkeit von einem starken Schmerzmittel. „Roxy“ zieht in ihren Bann und damit in immer stärkere Abhängigkeit.

Schäuble, Martin

Cleanland

Ein dystopisches Szenario, das gefährlich nahe an unsere aktuelle Situation heranreicht.

Mafi, Tahereh

Wie ein leuchtender Stern

Die iranisch stämmige Shadi scheint niemanden zu haben, mit dem sie reden kann. Dabei hat sie genug Themen: den Unfalltod ihres Bruders, das autoritäre Verhalten des Vaters, die verzweifelte Traurigkeit ihrer Mutter, die Vorwürfe ihrer Schwester wegen ihrer angeblichen Ignoranz und ihrer Ichbezogenheit, ihrer heimlichen Liebe zu Ali, dem Bruder ihrer vormals besten Freundin und vor allem die Anfeindungen in der High School oder auf der Straße, weil sie Muslima ist und ein Kopftuch trägt.

Mafi, Tahereh

Wie ein leuchtender Stern

Dieses wunderbare Jugendbuch ist wahrlich keine leichte Lektüre, aber es entfaltet eine immense Kraft, lädt zum Mitfühlen ein, fordert zum Nachdenken heraus. Kurz: Es steckt so, so viel darin!

Mafi, Tahereh

Wie ein leuchtender Stern

Der Roman spielt in islamischen Immigranten-Kreisen in einer amerikanischen Kleinstadt im Jahr 2003. Die 17jährige Shadi, Tochter iranischer Eltern, ist bereits in Amerika geboren. Sie ist gläubige Muslima und erzählt von ihrem konfliktreichen Leben und Lieben zwischen den Kulturen. Ihr Alltag ist überschattet von Rassismus und vom Tod ihres Bruders, der ein traumatisches Erlebnis für die ganze Familie ist.

Stein, Christina

Dreivierteltot

Gemeinsam mit ihrem Freund Jon unternimmt Kim die langgeplante Wanderung auf dem schottischen West Highland Way, wo sie dem ebenso attraktiven wie mysteriösen Sky begegnet. Immer wieder ereignen sich unerklärliche Dinge, bis hin zum Fund der Leiche ihrer besten Freundin Emma, aber auch diese verschwindet.

Habschick, Anja

Lucy Longfinger – einfach unfassbar!: Gefährliche Geburtstagsgrüße

Ein englisches Sprichwort besagt: „Don’t judge a book by its cover.” (Beurteile ein Buch nicht nach dem Cover.) Im Falle vom ersten Band der Reihe “Lucy Longfinger”, dessen Cover in knalligem Pink, Gelb und Lila daherkommt, mit einem dynamischen langhaarigen Mädchen vor einer Skyline und Palmen, kann man die Warnung getrost ignorieren. So leicht und oberflächlich wie es daherkommt, ist auch der Inhalt.

Schwindt, Peter

Das Buch des Wisperns

Ein Fantasy-Roman, der eine Zeitreise auf drei unterschiedlichen historischen Ebenen im orientalischen und nordischen Raum macht. Die Geschichte wird routiniert und spannend um drei sehr unterschiedliche junge Menschen gewoben, deren Schicksale im Kampf gegen eine böse Macht verknüpft werden, die den Untergang der bestehenden Welt herbeiführen will. Mit Hilfe des Buches „kitab al azif“ können die geöffneten Tore wieder verschlossen und das Böse gebannt werden. Wird es den drei Freunden gelingen?

Sepúlveda, Luis

Der weiße Wal erzählt seine Geschichte

Eine Verneigung vor dem Autor der vergessenen Stimmen.

Sepúlveda, Luis

Der weiße Wal erzählt seine Geschichte

Der sagenumwobene weiße Wal aus Moby Dick darf in diesem Buch selbst zu Wort kommen und seine Stimme voller Weisheit gegen die erbarmungslosen Jäger erheben. Als Ältester der Herde war es seine Aufgabe, sich den Walfängern entgegenzustellen, um seine Schutzbefohlenen vor dem Tod zu retten. Wie er diesen ewigen Kampf erlebt, wie er die Menschen kennen und fürchten lernte und welche Botschaft er an uns Leser hat, davon handelt dieses Buch.

Schäuble, Martin

Godland. Dein ewiges Leben hat einen Preis.

Das Thema Künstliche Intelligenz ist in aller Munde – spätestens seit „ChatGPT“ aufzeigt, welche tiefgreifenden Auswirkungen die Leistungen solcher Systeme auf viele Lebensbereiche haben können. Martin Schäuble spielt in seinem Roman Gedanken durch, wie in einer gar nicht fernen Zukunft Menschen abhängig von einer Künstlichen Intelligenz werden können, sich gegen sie behaupten müssen und ihr Menschsein grundlegend neu definieren.

Schäuble, Martin

Godland. Dein ewiges Leben hat einen Preis.

Wer genug Geld hatte, konnte sich nach den Klimakriegen problemlos in das virtuelle "Godland" hochladen lassen. Das bedeutete, dass man in Freuden ein vergnügtes Leben für alle Ewigkeiten genießen kann. Und die anderen? Auch sie hatten eine Chance. Sie müssen nur viele Jahre schwer arbeiten, damit sie in den Genuss dieses "ewigen Lebens" kommen können. Doch dann passieren eine Reihe von Vorfällen, die die allwissende "Godmother" anscheinend nicht mehr kontrollieren kann. Und jetzt? Droht das Ende von "Godland"? Oder etwas ganz anderes?

Schäuble, Martin

Godland. Dein ewiges Leben hat einen Preis.

Die wenigen Menschen, darunter die 15-jährige Yolanda, die nach dem Klimakrieg unter ziemlich miserablen Bedingungen auf einer Serverinsel mitten im Ozean leben, können sich ein ewiges Leben erarbeiten: Nach zwanzig harten Dienstjahren unter der allgegenwärtigen Aufsicht der KI Godmother werden sie ins virtuelle „Godland“ hochgeladen. So jedenfalls der Plan. Doch irgendwann stellt Yolanda fest, dass manches von dem, was Godmother sagt, gelogen ist. Vielleicht auch das versprochene „Godland“?

Kopka, Franzi

Gameshow. Der Preis der Gier

Neues Futter für jugendliche Vielleser, die gern dystopische Romane lesen: Mit „Gameshow“ ist Franzi Kopka eine äußerst spannende Geschichte zum Wegsuchten gelungen.

Kopka, Franzi

Gameshow. Der Preis der Gier

Die 17-jährige Cass lebt in einer uns fremden Welt im London der Zukunft. Die Gesellschaft ist streng hierarchisch gegliedert, die sozialen Schichten streng voneinander isoliert. Natürlich kann man auf- und absteigen in diesem System. Durch eine Wette ihres spielsüchtigen Vaters fällt Cass tief. Ab jetzt muss sie um ihr Überleben kämpfen.

Kopka, Franzi

Gameshow. Der Preis der Gier

Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben.