Es wurden 4 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Engelmann, Reiner

Ich bin Jude - Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Ein junger Jude aus Frankfurt schildert, wie ihm an einer normalen Schule Gewalt entgegenschlägt und sich weder die Lehrkräfte noch die Schulleitung verantwortlich fühlen. Durch Gespräche über die Großelterngeneration werden die Ereignisse des Nationalsozialismus greifbar; zusätzlich bindet der Autor aktuelle Ereignisse ein wie etwa den Anschlag in Halle. Eine Patentlösung, um die Mißstände zu ändern, bietet das wichtige Werk, das trotz der Romanform auch ein valides Sachbuch ist, nicht. Aber es rüttelt auf und ist als Schullektüre sehr zu empfehlen.

Lezzi, Eva

Kalter Hund

Gülay ist fast 16, Deutsche und Türkin, hat in Berlin gerade mit Mühe den Mittleren Schulabschluss geschafft und liebt ihre Freiheit. Trotz fester Beziehung stürzt sie sich spontan in ein heißes Liebesabenteuer mit Hacke, merkt jedoch erst spät, dass dieser mit rassistischen Kumpels Umgang hat, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. In Istanbul will sie das Ganze aussitzen, wird aber als Zeugin nach Deutschland geladen, um gegen ihre große Liebe auszusagen. Wie soll sie sich entscheiden?

Ruge, Nina

Meine Bibelgeschichten

Wer Kindern kindgerechte und spannende Geschichten der Bibel erzählen, möchte sollte sich Nina Ruges Sammlung ansehen. Ergänzt durch Franziska Harveys wundervollen Bilder überzeugt die Kinderbibel Groß und Klein. Sie kann schon daheim Kindern ab etwa 4 Jahren vorgelesen werden, eignet sich aber auch ideal für den Einsatz im Grundschulbereich oder der Kinderkirche.

Wolffsohn, Michael

Wir waren Glückskinder - trotz allem

Angeregt durch seinen siebenjährigen Enkel, der „mehr über Juden und Hitler“ erfahren wollte, beschreibt Michael Wolffsohn Grundzüge des Judentums und die Lebensumstände der Juden vom Beginn der Weimarer Republik bis zu den ersten Nachkriegsjahren. Den Rahmen bildet seine eigene Familiengeschichte.