Groschupf, Johannes

Das Lächeln des Panthers

Die Berlinerin Katinka lebt im Internat in Schottland und liebt das Rugbyspiel. Als ihr Vater nach einem schweren Unfall verstirbt, wird sie abrupt aus dieser Idylle gerissen. Sie muss sich entscheiden, ob sie sein Hotel Marabu in Berlin weiter betreiben möchte. Sie ahnt, dass dieses Hotel ein Geheimnis birgt, und im Laufe des Romans erfährt sie mehr über dessen Rolle im Nationalsozialismus. Wie wird sie sich entscheiden? Zudem kommt sie auch einem Familiengeheimnis auf die Spur.

Corradini, Matteo

Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge - Ein Roman über die Kinder in Theresienstadt

Das Jungenhaus L 417 im Ghetto von Theresienstadt ist kein Zuhause, es bietet auch nur begrenzt Schutz. Acht Jungen in diesem Haus schreiben nachts heimlich eine Zeitung mit dem Namen "Vedem". Das Schreiben ist Dokumentation und Therapie zugleich. Viele Seiten dieser Zeitung blieben erhalten und sind heute in den Museen in Jerusalem und Theresienstadt zu sehen.

Reynolds, Hannah

The Summer of Lost Letters

Ferien zu Hause oder auf der Atlantikinsel Nantucket mit Detektivarbeit? Für die Ich-Erzählerin Abby ist die Antwort sofort klar…

Flacke, Ursula

1933 - Feuer

Erschreckend schnell und massiv verändern sich das Leben von Elisa und ihrer Familie, das Leben sehr vieler Familien in ihrem Umfeld, das Klima in der Schule, auf den Straßen und das soziale Miteinander. "Vater war doch kein Kommunist. Und auch kein Sozialdemokrat. Er hatte nur eine eigene Meinung", denkt Elisa, die anders als viele andere nicht wegschaut, sich Gedanken macht, Fragen stellt und spüren muss, wie hilflos sie oft ist. - Ursula Flacke gelingt es, eine Zeitatmosphäre entstehen zu lassen, in der man sich mit der sympathischen Protagonistin als Zeitzeugin schnell identifiziert, sich um sie sorgt, mit ihr hofft und leidet. Unwillkürlich stellt man sich die Frage: Wie hätte ich mich verhalten?

Cameron, Sharon

Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete

Die wahre Geschichte einer jugendlichen Heldin, die 13 Menschen vor dem sicheren Tod rettete.

Leitl, Leonora

Held Hermann. Als ich Hitler im Garten vergrub

In einer österreichischen Kleinstadt lebt Hermann mit seiner Familie in den Zeiten des 2. Weltkrieges. Hermann erzählt aus der Sicht eines 12 jährigen, was in seinem Leben passiert, Jungenstreiche, Geschwisterärger, politische Zwiespälte, die er als Sohn einer sozialdemokratischen Familie im Nationalsozialismus erlebt und fürchtet.

Engelmann, Reiner

Ich bin Jude. Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Simon ist ein Junge wie jeder andere, glaubt er. Damit, dass diese Anderen das nicht glauben, muss er bittere Erfahrungen machen.

Gruenbaum, Michael; Hasak-Lowy, Todd

Wir sind die Adler. Eine Kindheit in Theresienstadt

Michael Gruenbaum ist einer der letzten Überlebenden des Holocaust, der noch seine Geschichte erzählen konnte. Bis er acht Jahre alt ist, lebt er eine behütete Kindheit in Prag. Dann wird sein Vater ermordet und Michael wird zusammen mit seiner Mutter und seiner Schwester ins Konzentrationslager Theresienstadt gebracht.

Barth-Grözinger, Inge

Geliebte Berthe

Deutsch-französische Liebes- und Familiengeschichte, die zwischen den beiden Weltkriegen spielt. Die junge Deutsche, Bertha, lernt kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges in Straßburg den jungen Franzosen Armand kennen. Sie verliebt sich in ihn und folgt ihm später in seine Heimat an die Ardéche in Südfrankreich. Hier stößt sie auf Ablehnung und Feindseligkeit, denn fast jede Familie hatte im Krieg gegen die Deutschen Opfer zu beklagen, auch die Familie Armands.

Thompson, Kate

Die Bibliothek der Hoffnung

Es ist das Jahr 1944. Der Zweite Weltkrieg dauert nun schon fünf Jahre an. In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green haben die Bibliothekarin Clara Button und ihre Freundin Ruby Monroe eine kleine Bibliothek aufgebaut. Damit schaffen sie vor allem Frauen und Kindern eine Parallelwelt aus Büchern, die sie für einen Moment die Schrecken des Krieges vergessen lassen. Die beiden Frauen haben hierbei ganz besonders die Kinder im Blick. Clara und Ruby lesen jeden Abend aus Büchern vor, die sich die Kinder vorher ausgesucht haben. So bekommen sie wenigsten in dieser Zeit das Gefühl einer unbeschwerten Zeit. Andere kommen, um von ihren Problemen zu erzählen. Besonders Frauen suchen die Bibliothek auf, um einen guten Rat oder auch Zuspruch zu erhalten. Doch auch Clara und Ruby haben so ihre eigenen Sorgen und Nöte. Clara, die ihren Mann und ihr ungeborenes Kind verlor. Ruby, deren Schwester im U-Bahn-Tunnel zu Tode gekommen ist. Ihre Mutter Netty ist den ständigen Misshandlungen ihres Stiefvaters ausgesetzt. Und da sind auch noch Billy und Eddie. Billy, der das Versprechen eines Freundes meint zu brechen, wenn er sich in Clara verliebt. Eddie, ein GI aus Brooklyn, der sich bis über beide Ohren in Ruby verliebt hat.