Es wurden 45 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Mallon, Lina

30 women

Ein Buch über starke Frauen, schwache Momente und eine individuelle Reise. Nämlich die, der Autorin Lina Mallon. Das Buch beschreibt Lina’s Geschichte: von einem kurzen Einstieg in die Welt der Disney-Prinzessinnen und den damit transportierten Rollenklischees, welchen sie nicht entsprechen wollte, über Schul- und diverse Studienzeiten in Berlin und Hamburg bis hin zum Hier und Jetzt in Südafrika. Begleitet wird dieser Prozess stets von Frauen, welche positiv wie negativ Einfluss genommen haben.

Sandkühler, Thomas

Adolf H. - Lebensweg eines Diktators

Thomas Sandkühler schafft es mit dieser Biografie, das Phänomen Adolf Hitler und den komplexen Kontext, auf dem sein Aufstieg beruht, zugleich fachlich versiert und gut verständlich mit einem klaren Blick für das Wesentliche zu erklären.

Metselaar, Menno; van Ledden, Piet

Alles über Anne

Annes 10. Geburtstag am 12. Juni 1939. Sie darf ihn mit acht Freundinnen feiern. Die Mädchen schauen fröhlich in die Kamera auf dem Merwedeplein in Amsterdam, wo die Familie Frank wohnt. Anne und zwei ihrer Freundinnen werden den faschistischen Terror nicht überleben.

Hoefnagel, Marian

Anne Frank, ihr Leben

"Ich will auch wieder Spaß haben", schreibt Anne. "Ich will lachen, bis ich Bauchschmerzen bekomme. Ich will Rad fahren und den Wind in meinem Gesicht spüren. Ich will tanzen, pfeifen, mich jung fühlenn. Das will ich, aber ich darf es mir nicht anmerken lassen. Denn wenn wir alle acht anfangen zu murren oder ein unzufriedenes Gesicht zu machen, dass fühlen wir uns noch niedergeschlagener.

Loeper, Tete

Barfuß in Deutschland

Mutoni, eine junge, gebildete Frau aus Ruanda, beschließt nach dem Tod ihrer Mutter auszuwandern. Über eine ehemalige Mitschülerin erhält sie das Angebot, nach Hamburg zu ziehen und dort einen Mann zu heiraten. Voller Zuversicht und Hoffnung auf ein besseres und wohlhabenderes Leben begibt sie sich auf den Weg nach Deutschland. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft zeigt sich, dass ihre Erwartungen nicht erfüllt werden: Ihre Unwissenheit führt sie in die Zwangsprostitution.

Theisen, Manfred

Checkpoint Jerusalem - Eine Liebe in Zeiten des Terrors

Der jüdische Autofahrer George hilft spontan den christlichen Palästinensern, die bei der Fahrt zum Krankenhaus am Checkpoint Jerusalem eine Panne haben. Dabei lernen sich die Jüdin Maya und Amer kennen. Es entwickelt sich eine junge Liebe zwischen den beiden Jugendlichen inmitten der kriegerischen Spannungen zwischen den Israeliten und den Palästinensern. Maya und Amer bekommen sowohl von den eigenen Eltern als auch von Freunden große Schwierigkeiten in ihrer heimlichen Beziehung.

Zucker, Lou

Clara Zetkin - Eine rote Feministin

Eine spannende und moderne Biografie über eine Zeitgenossin des ausgehenden 19.Jahrhunderts und der Weimarer Republik. Gleichberechtigung, politisches Engagement und Teilhabe am Prozess stecken für Frauen noch in den Kinderschuhen und werden argwöhnisch betrachtet. Clara Zetkin steht in ihrer Lebensgeschichte Patin für die Gründerinnen der emanzipatorischen, politisch aktiven Frauen vor und in der Weimarer Republik.

Ghulam, Nadia; Rotger, Agnès

Das Geheimnis meines Turbans

Nadia Ghulam wird im Bürgerkrieg in Afghanistan schwer verletzt und mehrfach operiert. Um ihre Familie zu ernähren, setzt sie sich einen Turban auf, gibt sich als Junge aus und verdingt sich als Feldarbeiter. Dieses Doppelleben belastet sie, aber mit Hilfe von Freundinnen und Freunden und von ausländischen Helfern kann sie schließlich studieren und in Spanien operiert werden.

Tuckermann, Anja

Denk nicht, wir bleiben hier

Das Buch schildert bis 1943 aus der Sicht des 9-jährigen Hugo Höllenreiner das Leben einer Sinti-Familie in Bayern. Es folgt danach das bewegende Schicksal der Familie nach 1943 in Konzentrationslagern der Nazis, ebenfalls berichtet von Hugo Höllenreiner. Erst als Sechzigjähriger kann er darüber und über sein Leben in der Bundesrepublik Deutschland sprechen.

Discher, Christian

Die Stimmen der Übrig gebliebenen

Aus einer Jugendkrise heraus, wird C. in die Psychiatrie Uckermünde eingewiesen. Dort erleidet er und andere Mitinsassen Willkür, Erniedrigung und medikamentöse Zwangsbehandlung. Als er entlassen wird, scheint sein Weg vorgezeichnet- am Rand der Gesellschaft.