Port, Moni

DAS MUTIGE BUCH

Angst ist etwas völlig Normales. Sie gehört zum Leben dazu. Aber es ist gut zu wissen, wie man sie nicht zu mächtig werden lässt.

Gaiman, Neil

Die Wölfe in den Wänden

Die kleine Lucy weiss es genau: In den Wänden ihres Elternhauses verstecken sich Wölfe. Und obwohl ihre Eltern alle möglichen anderen Erklärungen anbieten, brechen die Wölfe eines Tages aus den Wänden und vertreiben die Familie in den Garten. Doch Lucy findet einen Ausweg: Jetzt ist Platz für sie in den Wänden. Und eines Tages dreht die Familie den Spieß um und vertreibt, aus den Wänden hervorbrechend, die Wolfsschar.

Bertron, Agnes

Frau Hoppes erster Schultag

Der erste Schultag ist nicht nur für Schulanfänger, sondern auch für Lehrerinnen aufregend. Die junge Häsin Henriette Hoppe hat furchtbares Herzklopfen. Darum geht am Anfang auch alles schief: Sie fährt mit dem Rad nach Waldheim statt nach Waldhausen, sie trägt ihr Nachthemd und nicht ihr hübsches, rotes Kleid... Aber dann wird es noch ein wunderbarer Tag mit der kleinen Elster, den drei Mäusen, den Wildschweinbrüdern und all den anderen Schulkindern.

Monster, friss mich nicht!

Alex ist Sohn einer großen (Schweine-) Familie, also Ferkel. Naschhaft ist er und einen großen Appetit hat er. Kaum sind die Teller gefüllt, ist der von Alex schon wieder leer. Aber, das war ihm vorher wohl nicht ganz klar, kleine Schweinchen selbst sind durchaus Futter für andere. Eine wunderbare Parabel über Fressen und Gefressen werden - entsprechend ungewöhnlich ins Bild gebracht.

Kunert, Günter

Josephine in Dunkeln

Die fünfjährige Josephine fürchtet sich im Dunkeln. In ihrer lebhaften Phantasie sieht sie um sich herum Gespenster lauern, bis sie eines Abends selbst unabsichtlich ein kleines Mädchen zu Tode erschreckt. Durch diese Spiegelung ihres eigenen Verhaltens erkennt sie dessen Irrationalität.

Vaugelade, Anais

Steinsuppe

Ja, wir wissen alle, wie der Wolf ist: Hinterlistig, hungrig. Er jagt im Rudel, aber allein ist er mindestens so gefährlich. Hier klopft er im Dorf der Tiere an die Tür des Huhns und behauptet, Steinsuppe kochen zu wollen. Das Huhn - oh nein! - öffnet die Tür.

Waechter, Philip

Rosi in der Geisterbahn

Hase Rosi wird von schrecklichen Alpträumen geplagt; der Traumexperte diagnostiziert Monsterangst. Rosi studiert das empfohlene Buch und übt sich in der Bekämpfung von Monstern. In einer abschließenden praktischen “Prüfung” schlägt Rosi die Monster der Geisterbahn in die Flucht und kann anschließend wieder ruhig schlafen und hat - nun schöne - Monsterträume.

Pinfold, Levi

Der schwarze Hund

Ein schwarzer Hund vor dem Haus wächst in den Augen der Bewohner zu einem riesenhaften Monstrum heran. Vater, Mutter und Kinder steigern sich kopflos in Angst hinein, werden handlungsunfähig. Nur das Kleinste sieht sich den Hund an, geht ihm entgegen und "zähmt" ihn, bis er wieder zu Normalgröße geschrumpft ist. Die Familie nimmt ihn erleichtert auf und bewundert den Mut der Kleinen, die sagen kann: "...da war nichts, vor dem ich mich hätte fürchten müssen."

Koos, Meinderts

Ballade vom Tod

Die Angst vor dem Tod plagt einen mächtigen König so sehr, dass er das Leben nicht genießen kann. Es gelingt, den Tod in einem Glaskäfig gefangen zu halten. Die anfängliche Begeisterung endet in der Erkenntnis, dass ein endloses Leben auf Erden so öde wird, dass man sich den Tod wieder herbeisehnt.

Könnecke, Ole

Der große böse Bill

Die Geschichte der Läuterung eines "Menschen", vor dem alle Erwachsenen Angst haben, und erst die Kinder. Klasse gezeichnet im Stil der 50er-Jahre.