Ich, Kater Robinson

Köstlich(st)! Der lakonischen Sprache entsprechen die markanten Bilder mit den vielen kleinen Nebenhinweisen. Wir (er)leben die "Geburt" des Katers mit Namen ICH als Geschenk für die fünfjährige Gaby, getaufte Vanessa, genannte Nessy, die baldige Abschiebung des Tiers ins Tierheim und den steinigen Weg in die (gefährliche) Freiheit, auf dem man sogar Körperteile verlieren kann.

Rowohlt, Schössow/

Ich, Kater Robinson

Der kleine Kater wird ein Geburtstagsgeschenk und ist gut verpackt in einem Kasten. Seine neue Besitzerin hat jedoch auch noch andere Interessen und vor allem, sie fährt in den Urlaub. Da kann er nicht mit und ein neues Leben beginnt.

Nivola, Claire A.

Bäume für Kenia - Die Geschichte der Wangari Maathai

Nicht für die Idee, sondern für die beharrliche Durchsetzung gegen viel Widerstand erhielt Mangari Maathai 2004 den Friedensnobelpreis: Die Wiederaufforstung von Kenia und - vor allem - die Stärkung des Selbstwertgefühls der einfachen Menschen. Du kannst etwas tun gegen dein Elend! Das Buch zeigt in wenigen Bildern den Lebensweg und den erfolgreichen Kampf dieser Frau, die 2011 starb.

nur wir alle

Das ist Humor! Das ist eine Geschichte! Und noch ein Ausrufezeichen! Das Ungewöhnliche deutet sich bereits im Titel an, der "nur" über "wir" mit "alle" verbindet. Zum Schluss sind es sechs Tiere, die voller Lebensfreude sind und viel Spaß miteinander haben, obwohl in der Wirklichkeit keins mit einem anderen zusammenpasst. Eine wunderbare Mischung! (Noch ein !)

Was, wenn ich nicht der wäre, der ich bin?

Das Buch findet zu jedem Typen einen Gegenpol. Es ist sehr "organisiert", denn der Ablauf innerhalb des Buchs ist jeweils gleich: Links der Komplizierte, rechts der Einfache. Dann auf der Doppelseite der erste in der einen Farbe, danach auf der Doppelseite der andere in der anderen Farbe. Danach kommen die anderen. Das klingt langweilig? Mitnichten! Ein hervorragendes Buch, das uns hilft, die für uns richtigen Entscheidungen zu treffen.

Lindenfors, Patrik

Gott gibt es wohl nicht

"Wenn eine Religion wahr ist, dann sind alle anderen falsch." behaupten fast alle Religionen. Hier haben wir einen Autor, der nicht glaubt, dass es überhaupt Götter gibt - und das sei ganz anders, als an Götter zu glauben. NICHT an Feen zu glauben, sei ja schließlich auch ganz anders als sie für wahr zu halten. Sehr einleuchtende Beispiele und klare Sätze geben zweifelnden oder nicht-gläubigen Kindern viel Unterstützung.

Allsburg, Chris van

Die Geheimnisse von Harris Burdick

Die (fiktive) Geschichte dreht sich um 14 Erzählungen, von denen nur je eine Illustration erhalten geblieben ist sowie der Titel (?) und ganz wenig Text: "Archie Smith, Wunderkind. Eine flüsterleise Stimme fragte: ‚Ist er das?'" oder "Er hatte sie vor dem Buch gewarnt. Nun war es zu spät." Da fängt unsere Fantasie auch schon an, ganz wild zu wuchern. So ist es auch gedacht: Wir machen uns selbst 14 geheimnisumwobene Texte. Die Bilder gibt es schon.

Brüder Grimm Märchen

10 Märchen und eine Sage aus dem Schatz der Brüder Grimm hat Lisbeth Zwerger ausgewählt, um ganzseitige Bilder und Illustrationen beizusteuern sowie einige Zeichnungen zum Beginn der jeweiligen Texte. Das Buch ist hochwertig und liebevoll produziert, nicht zuletzt der Schutzumschlag und die Seitenrahmen zeugen davon.

Reineke der Fuchs

Die ersten Fabeln um Reineke und einige andere Tiere gehen auf Aesop zurück, sind also mehr als 2500 Jahre alt. Über das späte Mittelalter und die deutsche Klassik hat nun Renate Raecke die Geschichte um die Gerichtsverhandlung gegen Reineke neu erzählt und Jonas Lauströer hat auf 17 Doppelseiten mächtige Bilder geschaffen.

Dreis, Stella

Grimms Märchenreise

Großformatige Bilder auf sieben Doppelseiten nähern sich sieben bekannten Märchen von Jacob und Wilhelm Grimm, vermischen sie, zitieren sie. Ein direkter Erzählstrang ist nicht erkennbar, dafür bieten die Bilder aber viel Gesprächsstoff beim Zuordnen von Teilen zu den Märchen, die je in einer Kurzfassung zum Schluss angefügt sind.

Hout, van

Heute bin ich

Ein Fisch drückt menschliche Gefühle aus? Ja, das geht und zwar überzeugend, wie Mies van Hout mit seinem farbenprächtigen Bilderbuch zeigt und damit anregt, sich der eigenen vielfältigen Emotionen bewusst zu werden.